Northeim (red). Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte verliert man im zweiten Durchgang den Faden und unterliegt mit 39:32 (19:19). Vor Spielbeginn stand für den NHC eine lange Reise an, nach gut 4 Stunden Fahrt erreichte man Bayreuth. Nicht mit von der Partie waren die verletzten bzw. kranken Spieler Joé Schuster, Jan Mattis Heyken, Raffael Pogadl und Björn Wenderoth. Trainer Jürgen Bätjer und sein Co-Trainer Tim Gerstmann stimmten ihr Team auf einen hitzigen und intensiven Kampf um wichtige Punkte gegen den Abstieg ein.
Der NHC erwischte einen guten Start, konnte mit dem siebten Feldspieler oftmals einen hohen Druck auf die Defensive des HaSpo ausüben und dadurch erfolgreich abschließen. Technische Fehler des NHC bestrafte Bayreuth jedoch sofort mit Würfen in das durch den siebten Feldspieler leere Tor des NHC. Nichtsdestotrotz führte der NHC nach 8 Minuten mit 4:6 nach einem Doppelschlag von Spielmacher Finnian Lutze. Malte Wodarz konnte wenige Minuten später das 6:9 für den NHC erzielen, ehe der HaSpo nach technischen Fehlern bzw. Fehlwürfen des NHC wieder ausgleichen konnte. In dieser Phase der Partie fuhren die Bayreuther ein sehr hohes Tempo, dem der NHC nicht immer hinterherkam. Nach 20 Minuten hieß es 14:12 für den HaSpo, ehe der NHC durch Tore von u.a. Christian Stöpler, Paul-Marten Seekamp und Hannes Bransche erneut ausgleichen konnte. Mit 19:19 ging es in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel ging es ausgeglichen weiter, Finnian Lutze erzielte das 22:23 aus NHC-Sicht. In den letzten 13 Minuten verlor der NHC jedoch zusehends die Kontrolle über das Spiel. Die Defensive konnte die Würfe des Heimteams, vorwiegend aus dem Rückraum, nicht mehr ausreichend verteidigen, und in der Offensive wurde neben Wurfpech auch vermehrt technisch unsauber gespielt, was HSpo zu einigen einfachen Treffern verhalf. In Minute 50 hieß es 33:28 für Bayreuth, welcher die Führung sogar auf 35:28 ausbauen konnte. Der NHC probierte durch eine neue Abwehrformation schnelle Ballgewinne zu erzielen, dies gelang jedoch auch nur bedingt, sodass die Niederlage schlussendlich auch in der Höhe den Spielverlauf, vor allem nach der zweiten Hälfte, wiederspiegelte. Trainer Bätjer betonte nach dem Schlusspfiff, dass seine Mannschaft in den kommenden Spielen deutlich mehr Engagement und Disziplin benötige, um im Kampf gegen den Abstieg wichtige Punkte zu erspielen. Dies soll in den kommenden zwei Wochen im Trainingsbetrieb erwirkt werden. Der NHC bedankt sich bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung.
Für den NHC spielten: Eggert, Pätz; Fietz 1, Wodarz 8, Stöpler 4, Lutze 6, Hofmann, Bode 5, Harder 1, Skopic, Neufing 2, Seekamp 2, Bransche 3, Bialas.
Weiter geht es erst in 14 Tagen, dann aber mit einem Doppelspieltag. Am Freitag, dem 24. Februar, geht zum Nachholspiel nach Leipzig und am Sonntag, dem 26. Februar, folgt das nächste Heimspiel gegen Bernburg. Spieltagssponsor ist dann das HELIOS ASK Northeim! Nun muss das Team die richtigen Lehren aus der Niederlage ziehen und sich intensiv auf die nächsten Begegnungen vorbereiten. Der Kampf um den zehnten Tabellenplatz bleibt also spannend.
Foto: Spieker Fotografie