Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 05. Februar 2025 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Hildesheim (red). Nachmittags 16 Uhr in Hildesheim: Standing Ovations in der bis auf den letzten Stuhl besetzten Michaeliskirche. Unter dem leuchtenden Morgenstern Beifall für einen, der geht. Beifall für einen, der kommt.

Wie schön leuchtet der Morgenstern (EG 70) war das Thema des Abschieds von Hans-Joachim Rolf, der nach mehr als 30 Jahren als Landeskirchenmusikdirektor in den Ruhestand geht, und der Einführung Benjamin Dippels als sein Nachfolger. Für die beiden Kirchenmusiker musste dieser Choral von Philipp Nicolai aus dem Jahr 1599 das Lied ihres Neubeginns sein. EG 70, ein musikalisches Urgestein für die Epiphanias-Zeit, das von der Sehnsucht erzählt, Gott zu begegnen.

Dr. Ralph Charbonnier, theologischer Vizepräsident, und Prof. Julia Helmke, Oberkirchenrätin, verabschiedeten in dem zweistündigen Gottesdienst Hans-Joachim Rolf und Benjamin Dippel. Dazwischen viel Musik. Das Bläserensemble der Landesposaunenwarte, der Chor der hauptberuflichen Kirchenmusiker:innen und die Band des Popkantors Til von Dombois gestalteten die Feier mit ihrem Klang. 

Resilienz, Improvisation, Bescheidenheit

Ralph Charbonnier würdigte sowohl Hans-Joachim Rolf als auch Benjamin Dippel mit einem Dreiklang.

Resilienz, Improvisation, Bescheidenheit: Er habe Hans-Joachim als gelassenen, bescheidenen und leidenschaftlichen Improvisator kennengelernt, so der theologische Vizepräsident in seiner Predigt. 

„Mit großer Liebe zur Kirchenmusik, hoher künstlerischer Kompetenz und als sympathischer Menschenfreund hat Hans-Joachim Rolf über Jahrzehnte die Aus-, Fort- und Weiterbildung wie auch die Kollegialität unter den Musikerinnen und Musikern in unserer Kirche gefördert. Unablässig trat er für eine vielfältige Kirchenmusik in der Kirche und im öffentlichen kulturellen Leben ein. Als Landeskirche sind wir ihm sehr dankbar für das erfolgreiche jahrzehntelange Wirken für die musikalische Verkündigung des Evangeliums“, so Charbonnier. 

Verwurzelung in der musikalischen Verkündigung. Die Menschen würdigen, dort, wo und wie sie sind. Die Anfänge des Glaubens gestalten, war der Dreiklang, mit dem Ralph Charbonnier Benjamin Dippel den Weg bereitete. Ähnlich wie Hans-Joachim Rolf sei er zielstrebig Kirchenmusiker geworden, habe mit After-Work-Singen, Chören auf Probe und Musikvermittlungsprojekten, u.a. mit Künstlicher Intelligenz einen Nerv getroffen und in seiner Arbeit mit Kindern schon mit den Kleinsten in der KiTa von Gott gesungen.

„Wir freuen uns sehr, mit Benjamin Dippel einen Nachfolger gefunden zu haben, der konzeptionell stark, bestens vernetzt und gremienerfahren ist. Er kann begeistern und ist an der Orgel wie bei Musikvermittlungsprojekten gleichermaßen zu Hause. Er wird in Zeiten der Transformation die Zukunft der Kirchenmusik mitgestalten“, so Charbonnier. Er wünschte dem 44-jährigen Dippel, der zuletzt in Northeim als Kreiskantor tätig war, „Visionskraft“ und „Durchhaltefähigkeit“ für sein neues Amt.

Am Ende dann anhaltender Applaus – für den einen, der geht und für den anderen, der kommt.

Foto: Jens Schulze, Evangelische Medienarbeit der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255