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Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten
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Northeim (hakö). Der Münsterplatz hat so eine Szenerie noch nicht erlebt. Am vergangenen Wochenende verwandelte sich die historische Lieblingsbühne der Northeimer und einer ganzen Region, die schon Fußball-Live-Übertagungen, Wirtschaftsmessen, Spielfeste, Sportveranstaltungen und buntes Markttreiben erlebt hat, zum ersten Mal zu einem Tempel kulinarischer Köstlichkeiten. Die "größte Küche" lockte bei herrlichem Spätsommerwetter zahlreiche Gäste an den Tisch. Die Stimmung war ausgelassen, heiter und freundlich.

Street-Food-Artisten aus aller Welt waren nach Northeim gekommen, präsentierten im Herzen der Kreisstadt Köstlichkeiten auch fernöstlicher Eßkulturen. Die Besucher, die den Gerüchen folgend aus allen Ecken auf den Platz strömten, durften sich auf etwas Besonderes freuen. Sie kamen ins Schwärmen beim Verzehr von Gegrilltem, aber auch bei exotischen Vorspeisen bis auf der Zunge zergehenden Desserts, von Spare Rips bis zum vegetarischen Hotdog. Einfach lecker war die einhellige Meinung. Empfehlungen machten die Runde. Man rückte zusammen und glaubte, an diesem letzten Augustsamstag/-sonntag in einer anderen Welt zu sein, die ganz einfach den Magen streichelte. Und das tat gut.

Es war ein ganz großes Event für die Sinne und das vor prächtiger Kulisse alter Fachwerkhäuser. Einfach traumhaft. Mal wieder bewies der Münsterplatz ideales Terrain für ein Fest, diesmal der Gaumenfreude für die ganze Familie, für Grillfans und Naschkatzen. Ein gemütlicher Treffpunkt zwischen Heimatmuseum und Kreissparkasse, der einen Blick gewährte in dampfende Töpfe und Pfannen.

Bleibt zu hoffen, daß die Kommunalpolitik noch einmal in den Raum geworfene "Schnellschuß-Vorschläge", wie etwa den Münsterplatz wieder in einen Zentralen Omnibusbahnhof/ZOB zu verwandeln, überdenkt, gar zurücknimmt. Der Münsterplatz ist und bleibt das "Auge der Gemütlichkeit" für Northeimer und ihre Gäste. "Lieber in Ruhe am Brunnen vor dem Tore asiatische Teigtaschen genießen, als wegzulaufen vor lärmenden Busflotten", meinte ein Gast aus dem Ortsteil Sudheim.


Fotos: hakö

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