Northeim (red). Der dritte Termin in fünf Tagen, trotzdem standen gestern ca. 350 Northeimer*innen auf dem Münsterplatz und machten klar: Northeim sagt NEIN zu allen AfD-Veranstaltungen in ihrer Stadt und im Landkreis. In einem Protestzug zogen sie bis zum Marktplatz.
Der DGB hatte mit der Partei die Linke und dem Ring politischer Jugend, bestehend aus Junger Union, Jusos, Grüner Jugend und Jungen Liberalen, einen breiten Aufruf gestartet.
„Ein so breites Bündnis bringt immer Herausforderungen mit sich, aber wir wollten unbedingt gemeinsam ein Zeichen setzen und zeigen, wie groß die Ablehnung gegenüber der AfD ist. Direkt die zweite Veranstaltung nach der Höcke-Preisverleihung konnten und wollten wir nicht unwidersprochen lassen.“, beschreibt Marlene Seyfried, Politische Sekretärin des DGB, die Intention des Aufrufs.
Die Redner*innen am Münsterplatz und am Marktplatz waren sich einig: Northeim ist bunt, weltoffen, demokratisch. Die Veranstaltungen der AfD und aller anderen Rechtsextremisten sind nicht willkommen. Mit solidarischem Miteinander und weiteren Kundgebungen werde man auch bei zukünftigen Veranstaltungen diesen Standpunkt vertreten. Man habe eine historische Verantwortung und werde nicht die Augen verschließen, wenn die Demokratie solchen Angriffen ausgesetzt sei.
Foto: DGB