Moringen (red). In der Versammlung wählten die knapp 100 Anwesenden die Delegierten und Ersatzdelegierten für die Bezirksvertreterversammlung zur Europawahl am 30. September in Hameln. Zusätzlich gaben Sie im Rahmen der anstehenden Europawahl im kommenden Jahr einen Personalvorschlag ab und sprachen dem amtierenden SPD-Europaabgeordneten Bernd Lange ihr volles Vertrauen für eine weitere Kandidatur aus. Darüber hinaus wurden Neumitglieder mit einem kleinen Präsent begrüßt.
Bernd Lange machte in seinem Impulsvortrag noch einmal deutlich, dass man nur gemeinsam die Zukunft gestalten kann und dass Europa die aktuellen und zukünftigen Aufgaben nur geschlossen lösen wird. Umso wichtiger sei es, die Europäische Union zu stärken, da alle Bürgerinnen und Bürger von dieser Wirtschafts- und Wertegemeinschaft profitierten. Dies habe der Austritt Großbritanniens aus der EU im Jahr 2020 noch einmal allen deutlich vor Augen geführt, denn seitdem leide die britische Wirtschaft unter den Folgen des sogenannten „Brexits“ massiv. Der Europaabgeordnete Bernd Lange führte weiter aus, worauf es in Zukunft in Europa ankommen werde: Soziale Gerechtigkeit, einen fairen Mindestlohn, klare Regeln in der digitalen Welt, bezahlbare Energiepreise und ein harter und entschiedener Kampf gegen Rechts.
Die Unterbezirksvorsitzende Frauke Heiligenstadt stimmte Bernd Lange in seinen Ausführungen zu und unterstrich, dass beim Kampf gegen Rechts alle gefragt sind. Natürlich, so die SPD-Bundestagsabgeordnete weiter, haben die vergangenen Jahre mit der Pandemie, dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und der Inflation den Menschen in Europa und in Deutschland viel abverlangt. Aber die SPD sei stets handlungsfähig geblieben und habe viele Reformen auf den Weg gebracht. Dazu gehören z.B. die Anhebung des Mindestlohns in einem Schritt auf 12 Euro, das Deutschlandticket, das Recht auf Ausbildung oder auch die zukünftige Verkleinerung des Bundestages. „Die SPD wird sich sowohl in Europa wie auch in Deutschland auch in Zukunft für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Wichtig ist hierbei, dass wir die Bürgerinnen und Bürger davon überzeugen, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen. Denn ein sozial gerechtes Europa ist ein Europa mit einer guten Zukunft für alle“, so die Unterbezirksvorsitzende Frauke Heiligenstadt abschließend.
Foto: SPD-Unterbezirk Northeim-Einbeck