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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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(v.l.n.r.): Tobias Grote, Anskar Lürig, Lukas Seidel, Frederic Otto, Lena Düpont MdEP, David Artschwager, Ramona Richardt, Alexandra Sieder, Maren Root, Christian Frohe, Wilfried Wollenweber.

Northeim (red).  Die Landwirtschaft in Deutschland steht seit langem vor großen Herausforderungen, sowohl klimatischen als auch politischen. Zur Bewältigung dieser wird eine Politik gebraucht, welche besonders nah an den Landwirten und ihren Themen ist. Hierfür braucht es stets ein offenes Ohr und einen engen Austausch zwischen Politik und Landwirtschaft. Mit dem Ziel diesen Austausch zu fördern, fand am vergangenen Freitag eine öffentliche Dialogveranstaltung des CDU-Kreisverbandes Northeim mit der Europaabgeordneten Lena Düpot MdEP im Rahmen ihrer jährlichen Sommertour mit Landwirten und CDUlern aus der Region statt.

Bei dieser knapp zweistündigen umfassenden Diskussion wurde eine Vielzahl an Themen angesprochen, unter anderem die grundsätzliche Frage der Umsetzung von europäischen Richtlinien. Im Rahmen einer gesamteuropäisch adäquat umgesetzten Landwirtschaftspolitik muss die Bundesrepublik damit aufhören, grundlegende EU-Regelungen doppelt übererfüllen zu wollen, meint die Europaabgeordnete Lena Düpont. Hierbei zeige sich aber vermehrt, dass die von der EU vorgegebenen Richtlinien seitens der Bundesregierung und Landesregierungen in einer von Ideologie getriebenen Art umgesetzt wird.

Vielfach liegt in der Überregulierung der Landwirtschaft ein Grund für die Aufgabe von Höfen, die seit Generationen in Familienbesitz bewirtschaftet werden. Setzt sich diese Entwicklung künftig fort, wird man eine deutlich höhere Abhängigkeit im Ausland für die Gewährleistung der Ernährungssicherheit in der Bundesrepublik riskieren.  „Ich vertraue darauf, dass Sie, die Landwirte, genau wissen, wie Sie ihren Job machen müssen, bei dem Sie teilweise auf einen mehrere Generationen zurückreichenden Erfahrungsschatz bauen können“, verdeutlicht Düpont ihr Vertrauen und die der CDU/ CSU.

Zudem wurde die Situation zwischen Stadt- und Landbevölkerung ein Thema der Diskussion: „Stadt und Land müssen in der Entwicklung miteinander gedacht werden, der ländliche Bereich darf nicht abgehängt werden“, meint David Artschwager, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Northeim hierzu. Dass dieser Stadt-Land-Konflikt seitens der EU-Kommission durch Frans Timmermanns forciert werde, stehe einem umfassenden Entwicklungskonzept entgegen. Hierzu habe sich die CDU/ CSU in der EVP als einzige Fraktion im EU-Parlament durch Positionspapiere und Anträge für eine Unterstützung des ländlichen Raumes starkgemacht.

Foto: CDU-Kreisverbandes Northeim

 

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