Northeim/Bad Gandersheim/Kalefeld (lpd). Das römisch-germanische Schlachtfeld „Harzhorn“, die Tongrube in Willershausen und das Museum „Portal zur Geschichte“ im Kloster Brunshausen – diese drei kulturellen Leuchttürme im Norden des Landkreises Northeim befinden sich seit einiger Zeit unter dem gemeinsamen Dach der praeteritum gGmbH. Am vergangenen Mittwoch hat die Gesellschafterversammlung, bestehend aus Vertretern des Landkreises Northeim, der Gemeinde Kalefeld und der Stadt Bad Gandersheim, eine neue Geschäftsführung bestimmt. Um die Gesellschaft erfolgreich weiterzuführen, wird der Leiter des Geschäftsbereichs Kultur, Gesundheit und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bad Gandersheim, Manfred Kielhorn, die Geschäfte zum 1. März 2021 in Teilzeit übernehmen. „Herr Kielhorn verfügt über profunde Kenntnisse der Geschichte und Kultur in der Region sowie über langjährige Erfahrungen im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit. Er ist vielen haupt- und ehrenamtlichen Vertretern des Portal zur Geschichte, der Tongrube Willershausen und des Harzhorn seit langem durch sein berufliches wie ehrenamtliches Engagement bekannt“, so Bürgermeisterin Franziska Schwarz (Bad Gandersheim) und Bürgermeister Jens Meyer (Kalefeld) übereinstimmend.
Die Nachbesetzung war erforderlich geworden, nachdem der bisherige Amtsinhaber aus persönlichen Gründen ausgeschieden war.
„Die Erfahrung mit einem alleinigen Geschäftsführer hat gezeigt, dass sinnvollerweise eine zweite zeichnungsberechtigte Person die Gesellschaft vertreten können sollte“, ergänzt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Deshalb ist die Besetzung einer weiteren Geschäftsführer- oder Prokuristenstelle vorgesehen, die nach dem Willen der Gesellschafter schon bald ausgeschrieben werden soll.
Ein wichtiger Termin für die neue Geschäftsführung ist die Landesgartenschau 2022 in Bad Gandersheim, denn übereinstimmendes Ziel der Gesellschafter ist, die Besucherinnen und Besuchern auch für die kulturellen Highlights im Landkreis zu begeistern und den Tourismus zu stärken.