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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Neben Stadtwerke-Geschu00e4ftsfu00fchrer Dirk Schaper (rechts) und Strom-Netzmeister Axel Ju00f6rn (links) nahmen seitens der KSN die Vorstandsvorsitzende Ute Assmann sowie die beiden Vorstandsmitglieder Axel Bensemann und Bernd Sommer (2. v. l.) an dem Termin teil.

Northeim (r). Auf dem Areal des Behörden- und Dienstleistungszentrum am Scharnhorstplatz in Northeim sind zusätzlich zur Stromtankstelle am Rathaus drei weitere Ladesäulen für Elektrofahrzeuge aufgestellt worden.

Damit wächst die Infrastruktur für Elektromobilität in der rund 30.000 Einwohner großen Kreisstadt in Südniedersachsen weiter. Insgesamt betreiben die Stadtwerke Northeim (SWN) im Stadtgebiet aktuell acht Stromtankstellen – davon eine sogenannte Schnell-Ladestation auf dem Autohof Northeim Nord. An den insgesamt 16 Ladepunkten in Northeim werden Elektrofahrzeuge mit reinen Ökostrom von den Stadtwerken Northeim geladen.

Gesteigertes Interesse

Dass unweit des Northeimer Rathauses drei weitere Stromtankstellen in Betrieb genommen worden, ist auf gesteigertes Interesse im Nahbereich zurückzuführen. Auf dieser Grundlage einigten sich die Kreis-Sparkasse Northeim (KSN) und die Stadtwerke Northeim (SWN) auf eine Kooperation. „Stadtwerke und KSN verbindet eine besondere regionale Verantwortung. Es ist daher nur folgerichtig, dass wir mit der Errichtung der drei neuen E-Ladestationen unser Engagement sichtbar werden lassen. Dies kommt der Umwelt und der gesamten Region zugute", so Ute Assmann, Vorsitzende des Vorstandes der KSN. „Die Investitionskosten der drei Säulen werden von der KSN und der SWN gemeinsam getragen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Schaper.

Beitrag zum Klimaschutz

„Elektromobilität ist für uns keine Modeerscheinung, sondern ein klarer Trend mit Zukunftsperspektive. Unser Ziel ist es, diese Entwicklung aktiv und engagiert zu begleiten“, begründet Schaper die Investitionen in Ladesäulen. „Die E-Mobilität in der Region weiter voranzubringen ist nur ein kleiner Anteil, den die Stadtwerke zum Klimaschutz beitragen können.“ Der Stadtwerkechef richtet gleichzeitig an Politik und Automobilhersteller den Appell, schnell deutlichere Anreize zu schaffen, um langfristig mehr E-Autos auf die Straße zu bekommen. „In Northeim möchten wir vorbereitet sein und Besitzern von Elektrofahrzeugen ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen E-Ladesäulen bieten“, betont Schaper.

Attraktivitätssteigerung des Dienstleistungszentrums

„Mit der Errichtung der drei neuen Ladesäulen für Elektromobilität setzen wir gemeinsam mit den Stadtwerken Northeim nicht nur ein Zeichen für nachhaltige Umweltorientierung, zugleich steigert sie auch die Attraktivität dieses von uns mit entwickelten Dienstleistungszentrums hier am Scharnhorstplatz", so KSN-Vorstandsmitglied Bernd Sommer.

Jeweils zwei Ladepunkte

Die SWN Stromtankstellen verfügen jeweils über zwei Anschlüsse, so dass links und rechts zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig mit Energie versorgt werden können. Neben Elektroautos können auch Elektro-Zweiräder wie Motorräder, Roller oder Fahrräder über einen Schukostecker aufgeladen werden. Um an einer SWN Ladesäule den Ladevorgang zu starten, muss die Fahrerin oder der Fahrer sich an der Stromtankstelle üblicherweise mit der RFID Ladekarte der Stadtwerke Northeim autorisieren. Alternativ kann ein registrierter Kunde den Ladepunkt über eine vom Mobiltelefon gesendete SMS freischalten. Sollte die Bedienung des Ladepunktes nicht wie gewünscht funktionieren, hilft ein Anruf bei den Stadtwerken. Die 24-Stunden Servicerufnummer ist auf jeder Säule angebracht.

Netzwerk für E-Ladestellen

Mittelfristig werden die Ladepunkte in Northeim in ein deutschlandweites Netz von Ladepunkten eingebunden. Ziel ist es, grundsätzlich auch Spontankunden und Nicht-Kunden der SWN einen ungehinderten Zugang zu den Ladepunkten in Northeim zu ermöglichen. Zudem wird es dann möglich sein, unkompliziert an tausenden Ladestationen im Bundesgebiet und darüber hinaus an Ladepunkten in Europa bargeldlos und ohne Geldkarte das E-Fahrzeug aufzuladen und die Tankvorgänge zu bezahlen. „Wir denken, dass es im Jahr 2019 zu dieser neuen und überregionalen Regelung kommen wird“, deutet der Stadtwerke-Geschäftsführer an.

Foto: Stadtwerke Northeim

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