Uslar (red). „Noch ein paar Monate, dann ist die Schule geschafft! Doch was soll ich danach anfangen? Und was kann ich tun, um doch noch die Fachhochschulreife zu erlangen?“ Diese oder ähnliche Fragen stellen sich bald wieder viele Schulabgänger. Mit dem letzten Halbjahreszeugnis in der Hand rückt in vielen Familien die Frage nach dem Beginn einer passenden Ausbildung mit sicheren Zukunftsperspektiven in den Mittelpunkt. Denn ein erfolgreicher Berufseinstieg stellt für viele junge Menschen eines der wichtigsten Ziele im Leben dar.
Zentrale Voraussetzung dafür ist eine fundierte und praxisgerechte Ausbildung. Das Duale System der BBS Uslar Die Berufsbildenden Schulen des Albert-Schweitzer-Familienwerk in Uslar bieten hier einen interessanten Ansatz. Mit ihrem neuen Ausbildungskonzept hat die BBS Uslar ein duales System der Ausbildung geschaffen, das Lernen und Arbeiten zusammenführt und dabei flexibel genug ist, individuelle Wünsche zu berücksichtigen. „Eine echte Alternative für Menschen, die auf der Suche nach einer sinnvollen Ausbildung mit hervorragenden beruflichen Perspektiven sind“, betont der stellvertretende Schulleiter Peter Albrecht und fügt lächelnd hinzu: „Und die Fachhochschulreife beziehungsweise die Mittlere Reife kann dabei gleich mit erworben werden!“
Info-Abend – Schule mit Durchblick
Und so lautet das Motto des Info-Abends der BBS Uslar (Jahnstraße 2) am Montag, 06. Februar passender Weise auch „Schule mit Durchblick“. Angesprochen sind sowohl interessierte Schulabgänger, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, als auch berufserfahrene Männer und Frauen, die sich neu orientieren wollen. An dem Infoabend werden Unterrichtsinhalte anschaulich und auch unterhaltsam präsentiert. Anschließend können in entspannter Runde individuelle Fragen zu den Berufsfeldern sowie zur Ausbildung geklärt werden. Weitere Informationen hat Susanne Thiele unter der Nummer 05571 / 92 43-131, per Mail:
Stichwort Heilerziehungspflege:
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerinnen sind nicht etwa Wunderheiler. Sie haben auch nichts mit Heilpflanzen oder ähnlichem zu tun. Es sind sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete Fachkräfte. Sie haben die Aufgabe, Menschen mit einer Behinderung zu beraten, zu begleiten, zu assistieren, zu pflegen und zu fördern.
Stichwort Altenpflege:
Altenpfleger und Altenpflegerinnen pflegen und betreuen alte Menschen im Rahmen der ambulanten Pflege beispielsweise durch Sozialstationen in deren Wohnung oder stationär in einem Seniorenzentrum.
Stichwort Pflegeassistenz:
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen übernehmen die grundpflegerische Versorgung von Kranken, Senioren oder Menschen mit Behinderung. Auch die hauswirtschaftliche und soziale Betreuung von pflegebedürftigen Menschen und deren Familienangehörigen gehört zu ihren Aufgaben. Hauptsächlich arbeiten sie in Alten- und Altenpflegeheimen, in Einrichtungen zur Betreuung und Förderung von Menschen mit Behinderung und in Krankenhäusern. Auch bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten finden sie Beschäftigung. Die Betreuung von pflegebedürftigen Personen in Privathaushalten bietet ein weiteres Tätigkeitsfeld.
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk