Uslar (red). Sonja Herbart ist Studentin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken und absolviert zurzeit ihr Praktikum im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum. Für insgesamt zwölf Wochen macht sie sich im Rahmen ihres Studiums im Bereich „Gesundheitsmanagement und Expertise der Pflege“ ein genaues Bild der Praxis im Arbeitsalltag des Seniorenzentrums. Dabei durchläuft sie mehrere Bereiche, um als essentiellen Bestandteil die Theorie und die Praxis in Einklang zu bringen. Auf die Frage, warum sich Sonja Herbart bei diesem Schritt bewusst für das Albert-Schweitzer-Familienwerk entschieden hat, antwortet sie: “Da ich gebürtig aus der Region komme und den Wandel des Albert-Schweitzer-Familienwerks zu einem bedeutenden Dienstleister der Region immer am Rande mitverfolgt habe, interessiert mich besonders wie dieser Sprung gelungen ist. Denn Großes entsteht bekanntlich im Kleinen.“
Umfassender Überblick über die Prozesse
Um einen Gesamteindruck zu erlangen, begegnet Sonja Herbart den täglichen „kleinen“ Herausforderungen im Unternehmen. Dabei wird sie nicht nur von den Mitarbeitern, sondern auch von den Bewohnern gefordert. Das Spektrum ihrer Aufgaben im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum ist weit gefasst und reicht beispielsweise von der Überarbeitung der Qualitätsstandards über den Entwurf von Flyern zum Thema „Inkontinenz“ bis hin zur aktiven Zusammenarbeit mit den Bewohnern. Schnell hat sich für Sonja Herbart dabei ein positiver erster Eindruck vom Seniorenzentrum abgezeichnet: „Ich habe die Angst vorm Altern verloren, da ich gesehen habe, wie fit manch einer noch im hohen Alter ist. Mein Dank geht hierbei an die Gymnastikgruppe des Betreuten Wohnens. Zudem ist mir der Gedanke später selbst einmal in einem Seniorenheim zu leben nicht mehr befremdlich. Ich freue mich auf weitere Herausforderungen und genieße die Zeit in diesem faszinierenden Unternehmen.“
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.