Northeim (red). Am vergangenen Wochenende stand der Moringer Cup im Handball an, bei dem auch der Northeimer Handball-Club e.V. wieder einmal vertreten war.
Laut Oliver Kirch, stellvertretender Vorsitzender des Handball-Clubs, habe das Team schon vor einigen Wochen mit der Vorbereitung auf das Turnier gestartet. Mit einer neu formierten Mannschaft wollten sie die erfolgreiche letzte Saison wiederholen. Nach ein paar Einheiten auf dem Sportplatz und in der Halle hieß es also „Trikot bügeln und sich leicht übermüdet auf den Weg nach Moringen machen“.
Bei dem Turnier waren ebenso der ehemalige Landesligakonkurrent Moringen mit einigen A-Jugendlichen, der aktuelle Landesligagegner aus Spanbeck, sowie die Mannschaften aus Worbis und Wehlheiden vertreten.
„Ein Vorbereitungsturnier sei natürlich immer eine dankbare Gelegenheit neue Taktiken und Spielweisen auszuprobieren“, so Kirch. Ins Tempospiel wollten sie also über eine stabile Abwehr in den verschiedensten Variationen kommen. Außerdem hatte das Team einen vollbesetzten Kader und konnte somit im Spiel viel durchwechseln.
„Das erste Spiel gegen Wehlheiden lief bis zur 15. Minute relativ gut“, schrieb Kirch. „Wir kamen durch Gegenstöße zu einigen einfachen Toren und die Abwehr stand auch sehr gut. Durch Unkonzentriertheiten im Angriff und zu schläfrigem Abwehrverhalten luden wir den Gegner nun ihrerseits zu leichten Toren ein“, hieß es weiter. Das Spiel verlor der Northeimer Handball-Club daher nach 30 Minuten mit einer Punktzahl von 14:16.
Der Mannschaftstrainer wechselte anschließend mit seinem Team einige Worte. Sie sollten wacher werden, die Abwehr umstellen und an ihr Können glauben, ermutigte Coach Kai Strupeit sein Team.
Nach einer Zwei-Spiele-Pause ging es dann gegen die Eintracht aus Worbis. Die Abwehr der Northeimer wurde auf 3-2-1 umgestellt. Dies zahlte sich aus, da sie bis zur 15. Spielminute nur ein Gegentor des Gegners erhielten. Der Northeimer Hanball-Club wollte aber noch eins drauflegen und änderte ihre Position auf 6-0. Die Mannschaft bekam dadurch zwar mehr Gegentore, gewann das Spiel aber letztendlich mit 21:7.
Auf den Gastgeber aus Moringen trafen die Northeimer dann nach erneuter Zwei-Spiele-Pause. Diese Mannschaft erlebte jedoch eine Auftaktniederlage gegen Spanbeck, konnte sich dann aber über einem knappen 1-Tore Sieg gegen Worbis und einem weiteren Sieg gegen Wehlheiden freuen.
Da der Northeimer Handball-Club mit seiner Abwehr-Aufstellung allerdings schon gut eingespielt war, gewannen sie das Spiel gegen den Gastgeber nach 30 Minuten Spielzeit mit 20:14. Durch die Leistungssteigerung im Laufe des Turniers musste das Team im letzten Spiel gegen Spanbeck, die bis dahin alle Spiele gewannen, um den Turniersieg spielen. Doch die Handballer aus Northeim konnten gegen diesen würdigen Gegner mit einem Endsieg von 13:10 gewinnen. Das Team konnte sich also als Turniersieger betiteln und erhielt einen Pokal samt Preisgeld, welches aber umgehend an Moringen für das ein oder andere Bier zurückgezahlt wurde.
Der Northeimer Handball-Club e.V. bedankte sich beim MTV Moringen für das Turnier und schrieb, dass sie „einige Erkenntnisse mitnehmen konnten, die ihnen bei der restlichen Zeit bis zum Saisonstart Anfang September in Uslar helfen werden, als Team besser und stärker zu werden“.
Das Turnier erfolgreich gestaltet haben: Roman Althans, Philipp Koopmann – Sascha Nowakewitz, Marc Bode, Julian Biermann, Nils Teßling, Niklas Wittwer, Waldemar Mick, Michael Dewald, Tobias Berninger, Marcel Hertmann, Timo Effler, Edwin Penner und Alex Palm.
Foto: Northeimer Handball-Club e.V.