Northeim/Berlin (r). „Ich habe Bob Hanning, den Vizepräsidenten des Deutschen Handballbundes (DHB), die Problematik der Schuhwallhalle geschildert und ihn darum gebeten, sich im DHB-Präsidium für eine Ausnahmeregelung einzusetzen. Ohne diese würde der Northeimer HC e.V. keine eigene Heimspielstätte für Spiele in der 3. Liga haben“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne nach einem Treffen mit Bob Hanning in Berlin.
Die Sporthalle des Northeimer HC e.V. ist laut Hallenstandards für Spiele in der 3. Liga des DHB eigentlich um 20 cm zu kurz. Der Abstand zwischen Torauslinie und Wand beträgt in der Schuhwallhalle lediglich 1,10 Meter und müsste laut Regeln des DHB 1,30 Meter betragen. Die restlichen Anforderungen erfüllt die über 40 Jahre alte Großsporthalle. Kühne setzt sich für eine Ausnahmeregelung ein, um den geregelten Spielbetrieb in der 3. Liga aufrechtzuerhalten.
„Northeim hat sich innerhalb der vergangenen Jahre dank des Northeimer HC e.V. zu einer Handball-Hochburg in der Region entwickelt. Mit dem Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die 3. Liga und dem voraussichtlichen Klassenerhalt hat sich der Handball-Sport in unserer Region auf hohem Niveau stabilisiert. Dies gilt es, auch zukünftig abzusichern, weshalb ich Herrn Hanning um seine Unterstützung gebeten habe“, sagte der Northeimer Abgeordnete.
Kühne zeigte sich zuversichtlich nach dem Gespräch und hofft nun auf einen positiven Bescheid des DHB-Präsidiums. „Herr Hanning hat sich offen gezeigt für meine Argumente und möchte sich nun noch einmal eingehend mit der Thematik befassen“, erklärte Kühne nach dem Gespräch.
Foto: Dr. Roy Kühne, MdB