Northeim (r). Am Sonntag galt es also die letzte Hürde zur Regionsmeisterschaft zu nehmen. Dazu fehlte dem NHC (28:0 Punkte bei noch zwei zu absolvierenden Partien) nur noch ein Sieg. Mit der JSG Münden gab der letzte verbliebene Verfolger (24:2-Punkte) die Visitenkarte ab. Beim Hinspiel in Münden hatte sich der NHC (28:0 Punkte) recht schwergetan, gegen einen Gegner, dessen Gefährlichkeit sich auf zwei Torschützen beschränkt. Und genau so ging es auch im Heimspiel los. Nikola Knudsen (173 Tore in der laufenden Saison) traf für seine Farben und beim NHC war der Schlendrian der aktivste Spieler in der Offensive. Mühsam erkämpfte Bälle gegen einen Gegner, der geschickt das Tempo verschleppte und ständig am Zeitspiel agierte, wurden vorn schnell und leichtfertig hergeschenkt. So lief der Gastgeber teilweise sogar einem Rückstand hinterher (5:7-Tore, 16. Min). Zum Ende von Halbzeit eins hatten die Jungs um Kreisläufer Luca Burandt diesen zum 12:12-Pausenstand egalisiert. Eine klare Pausenansprache und ein Taktikwechsel brachten die NHCler dann schnell auf die Siegerstraße. Coach Christian Stöble ließ in den zweiten 25 Minuten mit zwei Kreisläufern in der Offensive agieren. Und dieser Trumpf stach. Die Regionsauswahlspieler Luca Burandt und Hendrik Johannes drückten nun durch geschicktes Agieren am gegnerischen Kreis dem Spiel ihren Stempel auf. Der NHC enteilte uneinholbar auf 23:12-Tore (36.), auch weil die Defensive nun noch sattelfester stand. Der Gast hatte zum Ende nichts mehr entgegenzusetzen und wurde mit 32:19 sicher besiegt. Nun geht es zum Saisonfinale noch einmal ins Derby nach Katlenburg gegen die HSG Rhumetal, die sicherlich darauf brennen wird, dem NHC die ersten Minuspunkte beizubringen.
Für den NHC spielten: Schuster und Sehlen im Tor; Johannes (3), Burandt (6), Althans (4), Nowag, Bialas (7), Wode (2), Reinholz, Wertheim (7), Brandt (3)