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Dienstag, 29. April 2025 Mediadaten
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Northeim (hakö). Die Ankündigung, dass ab Montag, 6. September Forstamt Moringen und Stadt Northeim einen 100 Meter langen Teil des Wieterrandweges im Bereich Martinsgraben erneuern wollen, erhitzt die Gemüter, nicht nur in den sozialen Medien. Grund: Kalkschotter muss aufgebracht werden. Bagger werden lärmen. Angeblich hätten mehrere Einwohner die Sanierung angeregt. Gegner dieser als "Stresstest" bezeichneten Maßnahme befürchten, dass unterhalb des Wieterturms aus einem schönen Naturpfad am Wieterwaldrand ein breiter Kalkschotterweg wird. Überall werden Flussläufe, Bäche und Wege renaturiert, Schotter in Vorgärten wird verboten, nur in Northeim "sei man wieder schlauer" und würde genau das Gegenteil machen, heißt es in Anliegerkreisen. Vielleicht gibt es Fördergelder, wenn der Weg dann irgendwann mal wieder zurück gebaut wird. Das für Northeim zuständige Stadtforstamt Moringen und die Stadtverwaltung Northeim bitten die Öffentlichkeit um Verständnis und die Absperrungen im Bereich zu beachten.

Der Stadtwald am Wieter bietet seit vielen Jahren ein unglaublich beschämendes Szenario, gerade auch die Auffahrt zum Turm, von Wieterallee und Wieterschutzhütte kommend. Hier liegen Bäume quer. Aufräumen ist angesagt, aber, dieser Notruf scheint in Moringen noch nicht angekommen zu sein. Der Wieterturm und die aktuell geschlossene, beliebte Ausflugsgaststätte waren einst das Prunkstück nicht nur für die Naherholung. Der fantastische Blick vom Turm geht von den Harzhöhen bis weit hinter Einbeck durch das Leinetal bis zur Ahlsburg und Solling. Im Vordergrund, auch vom Terrassengelände mit Kinderspielgeräten zu erkennen, liegt die Northeimer Seenplatte. Eine wohl einmalige Lage, für die jedes Ratsmitglied ein intaktes Umfeld schaffen sollte.

Es wäre ratsam, den bisherigen politisch Verantwortlichen und künftigen neuen, jungen, Mandatsträgern dieses Highlight hoch über der Kreisstadt in allen Einzelheiten (noch einmal) näher zu bringen, damit endlich mal begriffen wird, wie wichtig gerade derartige Ausflugsziele mit "gepflegter" Natur ringsum für Bürger und den Tourismus wichtig sind. Was ist nur aus dem Wieterwald geworden? Auch hier fehlt eine "sanfte" PR. Nur zu gut erinnert man sich auch an Schulfeste in den 70er Jahren in der Gaststätte am Wieterturm, wo selbst die Lehrerschaft mit tänzerischen Einlagen glänzte. Kann sich ja alles wiederholen. Aber, erst aufräumen und keine Schottervernetzung für Wanderer, Jogger und Co. quer durch diese einmalige Naturschönheit oberhalb von Northeim.

Fotos: Hartmut Kölling

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