Northeim (red). 3. September 2021. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist künftig in Northeim noch präsenter. In der Medenheimer Straße 1 in Northeim gibt es von nun an eine Außenstelle des Familienentlastenden Dienstes (FeD). Dort gibt es ab Oktober 2021 verschiedene Gruppen für Menschen mit Behinderungen. „Die Stärkung des sozialen Bereichs ist uns ein Herzensanliegen“, betont Petra Reußner, Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Göttingen-Northeim e.V. Unter anderem starten ab Oktober für Menschen mit Behinderung eine Kochgruppe, eine Sportgruppe, eine Sinnesgruppe und ein Ü16-Stammtisch für Menschen.
„Wir suchen für unseren neuen Standort in Northeim noch sowohl Ehrenamtliche, die Gruppen betreuen möchten als auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen, die Lust haben, regelmäßig in einem Gruppentreff mit Gleichgesinnten zusammenzukommen“, so Anke Fürsten, die beim DRK Göttingen-Northeim den FeD leitet. Auch für Angehörige von Menschen mit Behinderungen können darüber hinaus Gruppenangebote und Netzwerke aufgebaut werden, ergänzt Fürsten. Interessierte können sich bei Fürsten melden.
Ähnliche Angebote bietet das Rote Kreuz bereits seit Jahren in Einbeck an. Und auch in Uslar wurde zwischenzeitlich eine Gruppe für Menschen mit Behinderungen gestartet. „Ich freue mich, dass wir diese Angebote zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen nun auch in Northeim etablieren. Dies stärkt gleichermaßen die Situation der Menschen mit Behinderungen und ihrer Familien als auch den Standort und die Region rund um Northeim. Als DRK liegt unsere Stärke in der Angebotsvielfalt vor Ort, mit unseren haupt- und ehrenamtlichen Strukturen sind wir lokal auch in Northeim bereits gut aufgestellt. Dies möchten wir mit Gruppenangeboten zur Entlastung von Familien mit Menschen mit Behinderung ausbauen“, ergänzt Petra Reußner.
Menschen mit Behinderungen und ihre Familien, die Interesse an einem Gruppentreff haben, werden gebeten, sich bei Anke Fürsten zu melden. Ob es künftig ähnlich wie in Einbeck auch in Northeim weitere Gruppen geben werde – etwa ein Gruppentreff extra für jüngere Menschen oder eine Gruppe für spezielle künstlerische Gestaltformen – hänge von der Resonanz und der Interessenslage ab. „Wir wollen prinzipiell alle Menschen mit Behinderung unterstützen und ihnen mit unserem Gruppenangebot eine zusätzliche Stütze im Alltag anbieten“, so Anke Fürsten.
Für die Betreuung der Gruppe bräuchte es mittelfristig auch Ehrenamtliche. „Vor Ort als tragende Säule der Gruppe wäre weitere Unterstützung gut. Ideal wäre es, wenn die Ehrenamtlichen, die wir suchen, bereits über erste Vorerfahrungen mit Menschen mit Behinderungen verfügen“, erklärt Anke Fürsten. Dies können Personen mit sozialpädagogischer oder pflegerischer Vorbildung sein, wobei eine Ausbildung nicht zwingend Voraussetzung ist.
Allen Interessierten steht Anke Fürsten, Leitung für den FeD beim DRK, unter Tel.: 05561/ 31940-21, E-Mail:
Foto: DRK