Northeim (red). Für den Neubau der Schuhwallhalle erhält die Stadt Northeim keine Fördergelder vom Bund. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte am 10.04.2019 die Förderauswahl beschlossen.
„Mit Bedauern habe die Stadt Northeim zur Kenntnis nehmen müssen, dass das Werben für den Ersatzneubau der Sporthalle „Am Schuhwall“ auf bundespolitischer Ebene nicht von Erfolg gekrönt war, sagte Bürgermeister Simon Hartmann.
Nichtsdestotrotz wird die Stadt Northeim die Planung des Ersatzneubaus der Sporthalle „Am Schuhwall“ weiter vorantreiben und versuchen - über die finanzielle Beteiligung des Landkreises Northeim hinaus - Drittmittel zu akquirieren. Insbesondere das Sportstättensanierungsprogramm des Landes Niedersachsen ist hierbei in den Blick zu nehmen.
„Das erhebliche Interesse der Städte und Gemeinden an dem Bundesprogramm bestätigt den stetig wachsenden Investitionsrückstand in der Sportinfrastuktur des Landes. Der Bund und die Länder sind gefordert, die kommunale Ebene finanziell so auszustatten, dass auch von finanzschwachen Kommunen größere Sportinfrastrukturmaßnahmen realisieren werden können.“, wirbt Simon Hartmann für einen erneuten Projektaufruf des Bundes im Jahr 2019.
Der Projektaufruf im Jahr 2018 war auf enormes Interesse von Städten und Gemeinden gestoßen, die innerhalb kürzester Zeit 1.300 Projektskizzen mit einem Fördervolumen von rund 2,6 Milliarden Euro eingereicht haben. Letztlich konnten jedoch nur 186 Projekte in das Förderprogramm aufgenommen werden, wofür die Bundesregierung im Laufe des Jahres 2019 rund 300 Millionen Euro bereitstellen soll.
Die Liste mit den ausgewählten Projekten kann unter nachfolgenden Link eingesehen werden: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/bauen/foerderproj ekte-sanierung-kommunal-einrichtungen.html
Foto: Symbolbild