Northeim (r). Das Projekt "Fachwerk allumfassend" ist in Northeim angekommen. Diese Woche sind acht Schüler der 8. Klasse der Erich-Kästner-Schule in ihrer Stadt unterwegs, um das Fachwerk zu erforschen. Am Montag erklärte die Kreisarchäologin Dr. Petra Lönne den Schülern die Pfostenhäuser auf dem Gelände des Autohauses Herrmann, die als Rekonstruktion an frühe Besiedlungen erinnern. Die Berufsbildenden Schulen und das Unternehmen MönnigBau stellten holzverarbeitende Berufe, wie das Zimmermannhandwerk mit den damit verbundenen Traditionen den Schülern vor. Der Gästeführer Horst Junge führte die Schüler durch die Stadt, brachte die lokale Geschichte näher und machte auf Besonderheiten aufmerksam. Im Verlauf der Woche werden die Schüler noch Fachwerk-Modelle zusammenbauen und einen Präsentationstag vorbereiten, bei dem die Ergebnisse der ganzen Schule und den Eltern vorgestellt werden.
Northeim ist nach Duderstadt die zweite Stadt in der das vom Landesamt für Denkmalpflege entwickelte Programm für außerschulische Lernorte „Fachwerk allumfassend“ umgesetzt wird. In diesem Frühjahr folgen noch Einbeck und Hann. Münden und im Herbst Osterode am Harz.
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