Uslar (red). Im April wird es bunt im Museum Uslar. Die „Stubenquilter“ zeigen zum vierten Mal eine Werkschau mit ihren neuesten Kreationen aus Stoff. Die Gruppe besteht aus acht Frauen, die sich monatlich im Quiltparadies von Heide Fenske im Amselweg in Uslar treffen, um ihrem Hobby, dem Patchen und Quilten (sprich: kwilten) zu frönen, um Tipps auszutauschen und um zu klönen.
In der breiten Öffentlichkeit ist diese Art von Kunsthandwerk nur wenig bekannt. Patchen setzen viele mit karierten Decken gleich und was Quilten ist, wissen nur recht wenige: Patchen ist die Kunst, aus kleinen und kleinsten Stoffstücken ein harmonisches großes Stoffstück, das Top, zu zaubern. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, sodass Bilder und aufwändige Muster entstehen können. Da die Rückseite dieses Tops jedoch anschließend mit vielen Nähten „verunziert“ ist, versteckt man sie unter einer Rückseite und legt noch ein Vlies zum Stabilisieren dazwischen. Das Verbinden dieser drei Lagen ist das Quilten.
Patchworkarbeiten sind nicht nur karierte Decken. Das Quilten kann eine richtige Kunst sein, das möchten die Stubenquilter mit ihrer Sonderausstellung im Museum Uslar zeigen. Begleitet wird die Schau von vier Workshops, die jeweils donnerstags während der Öffnungszeiten stattfinden und einer Schulung über Näh- und Stickgarn am Freitag, den 7. April. Interessierte können sich bei Heide Fenske (Tel.: 05571-2178, E-Mail:
Die Ausstellungseröffnung findet ausnahmsweise an einem Dienstag statt. Am 4. April 2017 lädt die Stadt Uslar zusammen mit den Stubenquiltern um 18.00 Uhr in das Museum ein. Die Ausstellung endet am 30. April 2017. Weitere Informationen gibt es in der Touristik-Information Uslar unter der Tel.-Nr. 0 55 71/3 07-2 20 oder unter www.uslar.de
Foto: Heide Fenske