Northeim/Duderstadt (red). Das Thema Digitalisierung dient seit einiger Zeit zahlreichen Podien, Tagungen und Vorträgen als Thema. Das Kolpingwerk im Diözesanverband Hildesheim, zu dem auch Northeim gehört, beleuchtet die Digitalisierung nun von einer anderen Seite:
Vom 27.02. bis 01.03.2019 finden im Kolping Familienferienzentrum Duderstadt, die 30. Duderstädter Gespräche statt. „Die Themenstellungen sind und waren immer gesellschaftspolitisch ausgerichtet“, so Mirco Weiß, Diözesansekretär des Kolpingwerks. Die Duderstädter Gespräche sind eine anerkannte Bildungsveranstaltung und werden von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.
Ziel sei es laut Weiß, die Teilnehmer für die politische Diskussion fit zu machen. „Politische Bildung ist eine Kernaufgabe unseres Verbandes“, so Weiß. Die Teilnehmer erleben Workshops und Referate mit unterschiedlichen Schwerpunkten. So geht es unter anderem um Cyber-Crime, Wirtschaftsspionage, Medizin-Ethik, Start-Ups, Wirtschaftsethik und Qualitätsjournalismus. „Aber auch darum, wie die Kirche das digitale Zeitalter nutzen kann, um ihre zeitlose Botschaft zu verkünden“, kündigt Weiß an.
Höhepunkt der Tagung ist eine politische Talkrunde, in der Vertreter des Digitalausschusses im Deutschen Bundestag unter anderem mit Monsignore Ottmar Dillenburg diskutieren. Der Geistliche ist der neunte Nachfolger des Verbandsgründers Adolph Kolping (1813-1865) und für rund 450.000 Mitglieder in 61 Ländern verantwortlich.
Anmeldungen und Anfragen nimmt das Kolpingwerk unter Tel. 0 51 21 / 307-442 oder
Hintergrund: Auch in Northeim gibt es eine Kolpingsfamilie. Das Kolpingwerk Diözesanverband Hildesheim umfasst ein Gebiet von Cuxhaven bis Hann. Münden und von der Weser bis zur Ostgrenze Niedersachsens und ist eingebunden in das Kolpingwerk Deutschland. Aktuell gehören insgesamt etwas mehr als 8.000 Mitglieder zum Diözesanverband Hildesheim, die in 134 Kolpingsfamilien engagiert sind. Zur Kolpingjugend zählen davon etwas über 1000 junge Menschen.
Foto: Symbolbild