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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Northeim (red). Es ist egal, ob auf dem Smartphone die Warn-App BIWAPP oder NINA installiert ist – ab sofort erhalten Bürgerinnen und Bürger alle wichtigen Hinweise in einer App.

Bereits seit 2016 nutzt die Northeimer Kreisverwaltung die Warn-App BIWAPP und informiert dort, neben den Warnhinweisen in Sachen Katastrophenschutz, auch über Schulausfälle, Fahrplanänderungen der Schülerbeförderung, Geschwindigkeitskontrollen, Straßensperrungen und Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. Darüber hinaus können sämtliche Städte und Gemeinden des Landkreises Northeim eigenständig Meldungen in BIWAPP erfassen.

Allerdings ist BIWAPP, eine App der Marktplatz GmbH, nicht die einzige Warn-App, die es auf dem Markt gibt. So nutzt beispielsweise das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Warn-App NINA.

Für die Sicherheit der Menschen in Deutschland ist es aber wichtig, dass alle Nutzerinnen und Nutzer die erforderlichen Informationen schnellstmöglich erhalten. Unabhängig davon, welches System sie nutzen. Dr. Miriam Haritz, Leiterin der Abteilung für Krisenmanagement im BBK betont daher: „Fährt ein Nordrhein-Westfale mit der Warn-App NINA auf dem Smartphone nach Rheinland-Pfalz und ruft der dortige Landkreis Katastrophenalarm über BIWAPP aus, muss diese Warnung auch auf der Warn-App NINA landen. Das gilt natürlich auch umgekehrt.“

Deshalb tauschen sich die beiden Anbieter aus, so dass Gefahrenmeldungen aus dem Bereich Brand- und Katastrophenschutz auf beiden Apps ausgespielt werden, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger im jeweiligen Umkreis aufhalten.

Der Landkreis Northeim empfiehlt die Installation der kostenlosen BIWAPP-App, sie ist für Android und iOS im jeweiligen Appstore verfügbar.

Nutzerinnen und Nutzer der App entscheiden selber, aus welchen Bereichen sie Meldungen erhalten wollen, wie groß der Melderadius ist und ob Push-Benachrichtigungen angezeigt werden sollen. Mit der sogenannten Wächter-Funktion kann man sicherstellen, dass man auch außerhalb seines Wohnortes unterwegs über Gefahrensituationen ausreichend informiert wird.

Sollte ein tatsächlicher Katastrophenfall eintreten, informiert die App unabhängig von den jeweiligen Einstellungen.

Foto: Symbolbild

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