Northeim (red). Die Vortragsreihe zur Sonderausstellung des Heimatmuseums Northeim „Northeim im Ersten Weltkrieg – Kriegsende 1918. Und dann?“ wird am Donnerstag, dem 14. Februar, um 18 Uhr im Bürgersaal fortgesetzt. Herr Hans Harer wird zum Thema „Kriegstotengedenken nach 1918 in Northeim“ referieren. Der Eintritt ist frei.
Im Mittelpunkt des Vortrags werden die Jahre 1921 und 1922 stehen. Der Vortrag wird durch zahlreiche Dokumente aus Archiv und Zeitungen sowie Reproduktionen der Werke Georg Herings illustriert.
Harer wird kurz auf die beiden Erinnerungsanlagen des Lehrerseminars (1920) und des Gymnasiums Corvinianum (1921) eingehen. Zudem zeichnet er die öffentliche Diskussion um eine angemessene Erinnerungsstätte für alle Northeimer Gefallen – und nicht nur für die Seminaristen und Corvinianer – nach.
Ein eigener Exkurs wird dem Leben des aus einer Northeimer Lehrerfamilie stammenden Georg Hering gewidmet sein. Harer habe vorgeschlagen, bestimmte Details des großen Wandgemäldes in der Hieronymuskapelle aus der tragischen Biografie des Malers zu interpretieren.
Zum Schluss des Vortrags wird die Realisierung der vor allem von den Kriegervereinen geforderten Gedächtnisanlage auf dem Münsterplatz, die im Sommer 1925 eingeweiht wurde, nachgezeichnet werden.
Foto: Stadt Northeim