Northeim (red). Es werden dringend freiwillige Helfer für die Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge bis 30. November 2018 für folgenden Ortschaften gesucht:
Asche
Ertinghausen
Espol
Hardegsen, Kernstadt
Lichtenborn
Trögen
Üssinghausen
Anmelden persönlich, per Mail, Fax oder telefonisch bei der Stadt Hardegsen, Bürgerbüro (Telefon: 05505/503-35 oder -38, Fax -44).
Im Laufe dieses Jahres hat sich der Ton auf der internationalen Bühne weiter verschärft: Zu den weltweiten humanitären Krisen droht nun ein Handelskonflikt, auch zwischen befreundeten und verbündeten Nationen. Es folgt Sanktion auf Sanktion. Wohl selten seit dem Ende des 2. Weltkrieges war die Diplomatie so sehr gefordert wie in diesen Tagen. Die Einsicht, dass jeder auf den anderen angewiesen ist und nationale Alleingänge für alle schädlich sind, droht immer weiter aus dem Blick zu geraten. Der Dialog hat es derzeit schwer.
Die in der Geschichte des 20. Jahrhunderts wurzelnde Idee, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, hat sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in seiner internationalen Begegnungsarbeit zu Eigen gemacht. Der Landesverband Niedersachsen führt jedes Jahr Jugendbegegnungen in Europa und eine Vielzahl von Schulprojekten durch. Neben der Gedenkarbeit auf Kriegsgräberstätten der Soldaten, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangenen und KZ-Toten sollen Wege aufgezeigt werden, wie wir friedlich und in Freiheit leben können.
Der Volksbund unterhält und betreut in fast 100 Ländern 842 Kriegsgräberstätten mit weit mehr als 2.000.000 Gräbern zumeist deutscher Soldaten. Schon 70 Jahre lang ruhen sie in fremder Erde, geschützt durch internationales Völkerrecht. Der Respekt vor den Toten besteht gerade darin, dass an ihre Namen und ihre Geschichte erinnert wird. Auch aus diesem Grund ist jede Kriegsgräberstätte ein Lernort der Geschichte.
Am 18. November ist Volkstrauertag
Der Volkstrauertag soll zur Erinnerung an die millionenfachen Toten der Kriege dienen. Mit einem Besuch können Interessierte an eine der zahlreichen Gedenkstunden der Landkreise, Städte und Gemeinden in Niedersachsen teilnehmen und gegen Krieg, Intoleranz und Gleichgültigkeit einstehen.
Sammlerinnen und Sammler helfen freiwillig
In den Wochen vor und nach dem Volkstrauertag werden freiwilligen Sammlerinnen und Sammler des Volksbundes unterwegs sein. Es sind Junge und Alte, Männer und Frauen, Schülerinnen und Schüler, Soldatinnen und Soldaten oder Reservisten der Bundeswehr. Der Volksbund bittet um einen Betrag, da die Arbeit zu mehr als 70% aus Spenden besteht, obwohl im staatlichen Auftrag gearbeitet wird. Mit der Spende werden der Frieden und die Versöhnung unterstützt.
Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge