Northeim (r). Vom kommenden Mittwoch, den 22. August, an wird die Ausstellung „Der Mensch ist (k)eine Ware“ für drei Wochen im Foyer des Northeimer Rathauses zu sehen sein. Die Ausstellung wird eröffnet mit einer kleinen Vernissage um 17 Uhr, zu der die Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft (GEW) zusammen mit der Stadt Northeim alle Interessierten herzlich einlädt. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Simon Hartmann wird Klaus Kühne vom GEW-Kreisverband in die Ausstellung einführen.
Die Ausstellung befasst sich mit den einschneidenden Auswirkungen des sogenannten Neoliberalismus auf die verschiedenen Lebens- und Arbeitswelten der Gegenwart. Zunehmend bestimmen Konkurrenz, Wettbewerb und Leistungsdruck das Leben – eine Entwicklung, die auch vor dem sozialen und kulturellen Bereich nicht Halt macht. Auf insgesamt 19 Text- und Bildtafeln wird veranschaulicht, welche Probleme durch eine zunehmende Ökonomisierung sozialer Arbeitsfelder entstehen und zu welchen Problemen dies bereits in Bereichen wie Schule, Jugendarbeit, Sozialarbeit oder im Gesundheitswesen geführt hat. Die Ausstellung wurde von einem Kreis um den Sozialwissenschaftler Prof. Carsten Müller (Hochschule Emden-Leer) entworfen und möchte zu einer kritischen Diskussion über den Wert des Menschen und des Menschlichen in unserer Gesellschaft anregen. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. September im Foyer des Rathauses zu sehen und kann während der Öffnungszeiten des Rathauses (Mo-Do 7.30-17 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr) besichtigt werden.
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