Northeim (r). Mit einem Auftritt beim Nachbarschaftsfest der Apostelgemeinde Northeim und einem Reisesegen durch Superintendent Jan von Lingen endete die Ferienzeit der Gäste der Aktion „Hilfe für Tschernobyl-Kinder". Vor mehr als 100 Gästen sagten die Gastkinder aus Weißrussland auf Deutsch ein Gedicht auf und verabschiedeten sich mit einem russischen Lied. Die Kinder sowie Mütter und ein Vater waren bei ihrem vierwöchigen Besuch im Kirchenkreis Leine-Solling in Gastfamilien untergebracht. Der Northeimer Bürgermeister Simon Hartmann dankte den Gastgebern in seinem Grußwort für die Unterstützung.
Am 26. Juni flogen die Kinder aus der Region Gomel in Weißrussland zurück in ihre Heimat. Organisiert wurde die Aktion von Cornelia Jäger und einem Team. Die evangelische Kirche sorgte für Flug, Verteilung und Versicherungen. Bereits zum 28. Mal fand die Hilfsaktion der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschnernobylkinder“ statt. Etwa 27 000 Kinder waren in den vergangenen drei Jahrzehnten in der hannoverschen Landeskirche zu Gast. Auch im nächsten Jahr sollen wieder Kinder zur Erholung eingeladen werden.
Foto: Leine-Solling