Northeim (red). Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt an der Apostelkirche haben die sieben Konfis der Gemeinde eine stolze Summe von über 560 Euro erwirtschaftet. Dieses Geld wird dem tansanischen Hilfsprojekt „Sumasesu“ überwiesen, das Frauen und Jugendlichen mit Bildung und Landrechten dabei unterstützt, selbstständig und unabhängig zu werden.
An ihrem Marktstand verkauften die Northeimer Jungs zusammen mit Pastorin Susanne Barth handgeflochtene Körbe aus Tansania, Kerzen, die der Apostel-Küster aus Wachsresten gegossen hat, sowie Kirchenkartoffeln aus Wiebrechtshausen. Das KWS-Klostergut Wiebrechtshausen, das Antje und Axel Altenweger bewirtschaften, verkauft im eigenen Hofverkauf diejenigen Kartoffeln, die zu groß für die freie Vermarktung sind, und spendet die gesamten Einnahmen für Projekte in Tansania.
Zum ersten Mal gab es diese Kartoffeln nun auch in der Northeimer Südstadt zu erwerben. Die Konfirmanden hatten am Vortag etwa 500 Kilogramm Kartoffeln in Säcken zu je 5 Kilo abgefüllt und priesen sie am Samstag dann bei den Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsmarktes an. Mit ihrer offenen und sehr verkaufstüchtigen Art überzeugten die Jugendlichen viele Kunden und zauberten zudem noch vieleLächeln auf die Gesichter. „Dass die Jungs solche Verkaufstalente sind, hätte ich mir vorher nicht erträumen lassen“, erzählt Pastorin Susanne Barth begeistert. „Ab sofort werden wir in jedem Jahr Kirchenkartoffeln beim Apostelweihnachtsmarkt verkaufen!“
Ob der nächste Konfijahrgang wieder eine so große Summe erwirtschaften kann, ist die Frage, die erst in zwölf Monaten beantwortet werden wird.