Northeim (red). Am Sonntag, 24. November, lädt der Bürgersaal im St. Blasienkomplex, Am Münster 30, zu einer besonderen Filmvorführung ein. Gezeigt wird die 45-minütige Dokumentation „Christoph Hein – Mein Leben leicht überarbeitet“ des renommierten Regisseurs Lew Hohmann.
Beginn und Eintritt:
- Einlass: 11:15 Uhr (nach dem Gottesdienst in der St. Blasienkapelle)
- Filmstart: 11:30 Uhr
- Eintritt frei
Diese Veranstaltung ist Teil des „Innerdeutschen Ost/West Kulturdialoges Northeim 2024“, der von Harald März, dem ehemaligen Kulturamtsleiter Northeims, initiiert und durch den Förderverein Stadthalle gefördert wird.
Zum Film
Der Dokumentarfilm von 2019 zeichnet das Leben des Schriftstellers Christoph Hein durch Schlüsselszenen seiner Werke und biografische Meilensteine nach. Der Film kombiniert offene Gespräche zwischen Hein und Hohmann mit Erinnerungen von Zeitzeugen, wie dem Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel und Heins Bruder Gottfried Hein.
Die Dokumentation bietet ein intimes Porträt eines Mannes, der mit List und Mut die Grenzen des DDR-Systems auslotete und der bis heute zu den prägenden Persönlichkeiten der deutschen Literatur gehört.
Persönliches Gespräch mit Christoph Hein und Lew Hohmann
Nach der Filmvorführung stehen Christoph Hein und Regisseur Lew Hohmann für Gespräche und Fragen bereit. Eine einmalige Gelegenheit, den Schriftsteller und seine Geschichte hautnah zu erleben.
Lesung am Abend
Am Abend folgt ein weiteres Highlight: Im Theater der Nacht findet ab 19:00 Uhr eine Lesung mit Liedern und Gesprächen statt. Mit dabei sind Christoph Hein, Lew Hohmann und Hans-Eckardt Wenzel.
Über Christoph Hein
Der 1944 geborene Christoph Hein zählt zu den bedeutendsten deutschen Autoren. Seine Werke, wie die Novelle „Der fremde Freund“ oder der Roman „Horns Ende“, wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Als mutiger Chronist und scharfsinniger Kritiker prägte Hein nicht nur die DDR-Literatur, sondern setzte auch nach der Wende immer wieder wichtige Akzente in der deutsch-deutschen Geschichte.