Uslar (red). Dank einer großzügigen Spende des ehemaligen Uslarers Bodo Hollung konnte das Albert-Schweitzer-Kinderdorf den 24. KiDo-Cup, die Offene Meisterschaft der Kinderdörfer aus ganz Deutschland, erfolgreich in Schoningen ausrichten. Bodo Hollung und seine Frau Kerstin nahmen sich viel Zeit, das Event persönlich zu besuchen und die besondere Atmosphäre zu genießen.
Die Veranstaltung brachte 18 Kinderdorfteams zusammen, die zur Freude des früheren Fußballschiedsrichters in vier fairen Fußball- und Streetball-Turnieren gegeneinander antraten. Ein buntes Rahmenprogramm sorgte für zusätzliche Unterhaltung.
Bodo Hollung hat eine beeindruckende Karriere hinter sich: Nach seiner Ausbildung bei der Kreis-Sparkasse 1979 und einer Weiterbildung zum Sparkassenbetriebswirt 1986 war er in verschiedenen leitenden Positionen tätig. 1992 übernahm er die Geschäftsführung der Ilse-Wohnungsbau GmbH und sanierte während seiner 14-jährigen Amtszeit fast den gesamten Wohnungsbestand in Uslar. 2006 entschied er sich, seine Karriere in der Immobilienbranche fortzusetzen, und absolvierte ein Studium zum Immobilienökonom an der renommierten IREBS in Regensburg, das er als Jahrgangsbester abschloss.
Hollung arbeitete anschließend für den Garbe-Nixdorf Konzern in Hamburg und erwarb 2008 den internationalen Titel MRICS an der Royal Institution of Chartered Surveyors in London. Seit 2011 lebt und arbeitet er in München, wo er 2017 die LIP Invest GmbH gründete, die mittlerweile Immobilienfonds mit einem Vermögen von 1,8 Milliarden Euro verwaltet.
Neben seiner Tätigkeit als Unternehmer ist Hollung auch als Autor zahlreicher Fachpublikationen und Dozent an verschiedenen Hochschulen aktiv. Zusammen mit seiner Frau gründete er zudem die AvanLog Solar GmbH, die Photovoltaikanlagen auf Logistikimmobilien errichtet. Ohne die großzügige Unterstützung von Bodo Hollung wäre der 24. KiDo-Cup nicht in dieser beeindruckenden Form möglich gewesen. Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf bedankt sich herzlich bei ihm.
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.