Kreis Northeim (red). Zu einer gemeinsamen Einsatzübung rückten am Montagabend THW – Kräfte aus Northeim und Einbeck sowie das DRK Einbeck aus. Ausgangslage der Übung, die der Northeimer Ortsbeauftragte Oliver – Björn Dell gemeinsam mit Truppführer Michael Koffre vorbereitet hatten: Eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern hat beim Ausflug in einem Schacht eine Granate gefunden und eine Explosion ausgelöst. Die Familie wurde verschüttet.
Bereits kurz nach der Alarmierung konnten die Rettungskräfte auf dem Übungsgelände des THW in Einbeck die „Verschütteten“ - dargestellt von Mitgliedern der Northeimer THW-Jugendgruppe und Mitgliedern der Ortswehren Hillerse und Sudheim - in einem Hohlraum orten und mussten mit dem neuen Northeimer Kompressor und Aufbruchhammer einen Zugang durch zentimeterdicken Beton schaffen. Unterdessen errichtete das ebenfalls alarmierte DRK ein Behandlungszelt und leistete in dem vom THW freigelegten Gewölbe medizinische Erstversorgung, bevor die THW – Kräfte mittels Bergungsschleppe und Leitern die „Verletzten“ durch die enge Öffnung retteten.
„Bei dieser Gemeinschaftsübung ging es neben fachlicher Ausbildung vor allem auch um die schnelle Einsatzbereitschaft und die Zusammenarbeit verschiedener Rettungsteams unter realistischen und schwierigen Bedingungen“, zogen Dell und Koffre Bilanz und dankten dem THW Einbeck für die Verfügungstellung ihres Geländes. Vor allem Dunkelheit, Kälte und unwegsames Gelände seien eine besondere Herausforderung für alle Einsatzkräfte gewesen.“
Foto: Michael Aue, THW Northeim
