Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 30. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Northeim (red). Der Landkreis Northeim hat die Teilnahme am Mobile Retter-System beschlossen.  Das Ziel ist es, die medizinische Notfallversorgung in der Region zu verbessern. Der Landkreis Northeim und die Mobile Retter-Initiative arbeiten eng mit den örtlichen Rettungsdiensten zusammen, um eine koordinierte und effektive Notfallversorgung sicherzustellen. Der Alarmierungsstart ist für Anfang 2024 geplant.

Die Mobile Retter-Initiative basiert auf dem Prinzip der Solidarität und dem Gedanken, dass schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen in Notfallsituationen einen bedeutenden Unterschied im Überlebenskampf machen können. Es handelt sich dabei um einen ehrenamtlichen Zusammenschluss von qualifizierten Ersthelfenden, die bei medizinischen Notfällen über eine Smartphone-App alarmiert werden und lebensrettende Maßnahmen einleiten können, bis der Rettungsdienst eintrifft. Im ersten Schritt werden Mitglieder der Feuerwehren und Hilfsorganisationen trainiert, danach folgen weitere geeignete Berufsgruppen.

Verbesserung der Notfallversorgung im Landkreis Northeim

Schon jetzt werden im Landkreis Northeim Mobile Retter-Trainings durchgeführt. Im ersten Schritt richtet sich das Angebot an Mitglieder der Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Ab Januar 2024 können alle weiteren interessierten qualifizierten Ersthelfer*innen Teil des Systems werden, zum Beispiel, Ärzt*innen, Rettungsdienstler, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen.

„Die Einführung der „Mobile Retter“-Initiative im Landkreis Northeim ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in unserer Region“, betont Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. „Ich rufe daher alle qualifizierten Ersthelfer*innen dazu auf, sich als ‚Mobile Retter‘ zu bewerben und Teil dieses lebensrettenden Netzwerks zu werden.“

Mobile Retter sollten über fundierte Kenntnisse in Erster Hilfe sowie Einsatzerfahrung verfügen und bereit sein, im Notfall ehrenamtlich zu handeln.

„Gemeinsam können wir Leben retten und die medizinische Notfallversorgung im Landkreis Northeim entscheidend verbessern“, so Astrid Klinkert-Kittel.

Interessierte Personen können sich online unter mobile-retter.org/nom oder direkt beim Projektkoordinator des Landkreises Northeim Lars Schmidt melden: per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 05551/708-378.

 Über das Mobile Retter-System

Laut dem Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC) erleiden in Deutschland jährlich mehr als 70.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur zehn Prozent der Betroffenen überleben, da aufgrund der Eintreffzeit des Rettungsdienstes mit durchschnittlich neun Minuten die Wiederbelebungsmaßnahmen häufig erst zu spät eingeleitet werden. 

Hier kommen die Mobilen Retter ins Spiel: Medizinisch qualifizierte Ersthelfende, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden, werden durch die GPS-Komponente ihrer Smartphones geortet und nach Wahl des Notrufs 112 durch die Leitstelle parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Mobile Retter können allein durch die örtliche Nähe sehr oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen lebensrettende Maßnahmen einleiten. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.

Foto: Konstantin Mennecke

 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255