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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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Northeim (red). Es ist Erkältungszeit und für Niedersachsen wurden bereits die ersten Grippefälle gemeldet. Die zurückliegende Grippesaison fiel in Niedersachsen heftig aus: Von Oktober 2016 bis September 2017 wurden insgesamt 5.279 Influenza-Infektionen gemeldet. 2015/2016 gab es im gleichen Zeitraum 3.962 registrierte Fälle. Das berichtet die IKK classic anhand von Zahlen des Robert Koch-Instituts.

„Wer sich in der nun beginnenden Grippesaison schützen und das Ansteckungsrisiko für sich und andere reduzieren will, sollte auf Hygiene achten und sich regelmäßig die Hände waschen. Der Herbst ist auch die beste Zeit, um sich gegen die Grippe impfen zu lassen“, sagt Thomas Wiechert von der IKK classic. „Spätestens im November sollte das erledigt sein.“ Eine Impfung wird laut der Krankenkasse insbesondere Risikopatienten empfohlen, zu denen Menschen über 60 Jahren, Schwangere, medizinisches Personal und Personen mit chronischen Erkrankungen zählen.

Vor allem bei Menschen mit Grundkrankheiten oder einem schwachen Immunsystem kann eine Influenzainfektion einen schweren oder gar lebensbedrohlichen Krankheitsverlauf nehmen. Einen hundertprozentigen Schutz vor einer Grippeerkrankung bietet die Impfung nicht. „Dennoch verringert eine Impfung das Ansteckungsrisiko, auch verläuft eine Erkrankung bei geimpften Menschen in der Regel milder“, so Wiechert. Wer sich noch unsicher sei, sollte seinen Arzt um Rat fragen.

Für alle Risikogruppen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Grippeschutzimpfung.

Stichwort: Grippe

Die Grippe ist eine plötzlich einsetzende Atemwegserkrankung. Betroffene bekommen Fieber, Halsschmerzen und trockenen Husten, oftmals begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen. Ausgelöst wird die stark ansteckende Krankheit durch Viren. Beim Niesen, Husten oder Sprechen gelangen winzige, virushaltige Tröpfchen von Erkrankten in die Luft und können von anderen Menschen in der Nähe eingeatmet werden. Die Erreger haften auch an Händen und Gegenständen, die von Infizierten angefasst wurden. Über den Kontakt mit Schleimhäuten in Mund und Nase können sie dann in den Körper eindringen und krank machen. Die Gefahr, an einer Grippe zu erkranken, ist in der nasskalten Jahreszeit am größten, wenn die Abwehrkraft der Schleimhaut in den Atemwegen durch Kälte und trockene Heizungsluft geschwächt ist. Während der Grippesaison sollte man auf konsequente Handhygiene achten. Eine Antibiotika-Behandlung ist im Krankheitsfall unnütz, weil der Grippe-Erreger ein Virus und kein Bakterium ist.

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