Northeim (r). Die SPD-Kreistagsfraktion möchte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel beauftragen zu prüfen, ob die Kreisvolkshochschule für Schülerinnen und Schüler im Kreisgebiet gebührenfrei Unterrichtskurse anbieten kann mit dem Ziel, Lernlücken zu schließen, die durch Wechselunterricht und sogenanntes Homeschooling durch die Coronapandemie entstanden sind.
Wie für die SPD im Kreistag die Abgeordneten Heidi Emunds aus Uslar und Nadine Seifert-Doods aus Kreiensen feststellen, haben wegen des durch die Coronapandemie bedingten Wechselunterrichtes und des sogenannten Homeschoolings viele Schülerinnen und Schüler inzwischen Rückstände bezüglich des Lernstoffs. Dies betrifft insbesondere Kinder, die im Elternhaus ungünstige Lernbedingungen oder eine schlechte technische Ausstattung zur Verfügung haben. In der Kreisvolkshochschule des Landkreises Northeim sind viele Mitarbeitende mit pädagogischer und fachlicher Qualifikation beschäftigt, ist die SPD-Kreistagsfraktion überzeugt. Kurse finden pandemiebedingt derzeit nur eingeschränkt statt. Hier stellt sich für die SPD die Frage, ob diese Kapazitäten auch für die oben genannten Schülerinnen und Schüler genutzt werden können. Da die Kreisvolkshochschule viele Kursräumlichkeiten im Landkreis dezentral nutzt, könnte man mit einem entsprechenden Angebot Kinder flächendeckend erreichen, sind such Emunds und Seifert-Doods sicher. Die Kinder könnten so in Klein- bzw. Kleinstgruppen Lernstoff aufholen.
Sollte die Prüfung durch die Landrätin zu einem positiven Ergebnis kommen, beantragt die SPD die Einführung eines derartigen Angebots.