Kreis Northeim (r). „Ich wünsche allen beteiligten Kräften der Rettungsorganisationen, dass sie jetzt endlich mal durchatmen können“, sagt CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühne zur Brandserie im Stadtgebiet Einbeck. Nachdem vor einigen Wochen eine Frau und nun ein Mann festgenommen wurden, sollen sich Feuerwehr, Polizei, THW, Johanniter und DRK „wieder auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren können, das sie ohnehin schon mehr als genug fordert“, so Kühne.
„Die Brandserie hat gezeigt, dass Feuer, die außerhalb einer Ortschaft stattfinden, eine große Herausforderung für die Feuerwehr sind. Schläuche müssen über lange Wegstrecken gelegt werden, Material muss ins Gelände kommen und Wasser ist oft knapp. Diese Erkenntnis dient für mich als gute politische Grundlage, um die Investitionen in den Katastrophenschutz weiter zu unterstützen und zu intensivieren“, betont der Bundestagsabgeordnete. „Die Auslieferung von 300 Löschfahrzeugen für den Katastrophenschutz hat im vergangenen Jahr begonnen und mittlerweile auch zwei dieser Fahrzeuge, die geländegängig sind, zu uns in den Landkreis Northeim gebracht. Gerade mit Blick auf die waldreiche Region müssen wir als Bund perspektivisch überlegen, wie wir weiterhin auch andere Fahrzeuge wie Schlauchwagen oder große Tanklöschfahrzeuge beschaffen können.“ Grund für diese Überlegungen sei laut Kühne nicht nur die aktuelle Brandserie, sondern auch die zunehmenden Dürreperioden. „Die Herausforderungen für unsere Feuerwehren werden diesbezüglich größer werden. Das wurde mir jetzt wieder bei einem Besuch im Harz und den Unmengen an trockenem Totholz deutlich. Deshalb möchte ich über diese Punkte in den kommenden Monaten mit den Verantwortlichen der Feuerwehren, aber auch mit allen anderen Beteiligten im Katastrophenschutz sprechen. Ich möchte erfahren, was wir aus dieser Brandserie lernen können und wie wir auf die neuen klimatischen Herausforderungen reagieren müssen, damit ich diese Punkte mit meiner Fraktion in Berlin diskutieren und zielgerichtet die Rettungskräfte stärken kann, die sich für uns Bürgerinnen und Bürger in beeindruckender Art und Weise engagieren“, lobt Kühne.
„Mein ausdrückliche Dank gilt der Polizei, die mit allen Mitteln unter Hochdruck nach dem Brandstifter gefahndet hat, aber auch allen Ehrenamtlichen, die sich in ihren Organisationen immer und immer wieder aufgemacht haben, um die Schäden möglichst gering zu halten. Menschen, die sich in dieser Art und Weise für den Nächsten einsetzen, sollen nach allen Möglichkeiten Unterstützung finden. Und dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen“, so Kühne abschließend.