Drachenbootverein Northeim möchte eigenes Bootshaus bauen - Planungen sind der Verwaltung seit Herbst bekannt – CDU und Grüne fragen nach Sachstand und Zeitplan der Verwaltung Northeim

Northeim (red). Der Drachenbootverein Northeim möchte am Freizeitsee ein städtisches, gut 1.000qm großes Grundstück direkt neben dem städtischen Bootshaus erwerben, um dort ein eigenes Bootshaus für den Verein zu bauen. Derzeit teilt man sich das städtische Bootshaus u. a. mit Schulen und der DLRG. Das Gebäude ist für alle Nutzer jedoch viel zu klein. Da der noch junge Verein bereits eine beachtliche Mitgliederzahl hat und der Sport sich auf dem See großer Beliebtheit erfreut, ist für den Verein ein großer Handlungsdruck entstanden. Hinzu kommt, dass drei der großen Boote sicher verwahrt werden müssen, was einen hohen Platzbedarf verursacht. Da die Finanzierung des Projektes nach Aussagen des Vereins durch Spenden und Eigenleistung erreicht werden soll, entstehen für den Bau des Bootshauses auch keine Kosten für die Stadt, vielmehr können durch den Verkauf des Grundstückes sogar zusätzliche Einnahmen für den städtischen Haushalt generiert werden. Erste Gespräche mit dem Bürgermeister und der Verwaltung hat es bereits im Herbst letzten Jahres gegeben. Diese sollen, laut Aussage des Vorstands, sehr positiv gewesen sein. Obwohl im Verwaltungsausschuss vor einigen Wochen bereits einmal nachgefragt wurde, liegen dem Rat bis heute immer noch keinerlei schriftliche Informationen seitens der Verwaltung vor. Daher hat die Ratsgruppe CDU/Bündnis90/Grüne jetzt den Bürgermeister um Auskunft gebeten, wie der aktuelle Sachstand ist und wann der Rat mit entsprechenden Vorlagen rechnen kann. Die Gruppe unterstützt diese Initiative des Drachenbootvereins, da die Attraktivität des Freizeitsees damit weiter nachhaltig verbessert wird.