Northeim (r). Nach einigen turbulenten Tagen mit teils hitzigen Diskussionen um die Zukunft des Mühlenangers möchte die Northeimer CDU einige Dinge öffentlich klarstellen und den ersten Schritt zur Diskussion um die künftige Gestaltung einleiten.
"1. Die CDU hat sich in der Vergangenheit Gedanken um eine bessere Auslastung/Nutzung des Mühlenangers gemacht. Dabei ist der Gedanke einer teilweisen Bebauung zur Belebung der Northeimer Innenstadt durchaus positiv bewertet wurden. Die Idee stammt aus dem Innenstadtentwicklungskonzept von 2010, welches damals von vielen Ratsfraktionen positiv beurteilt wurde. Zu keinem Zeitpunkt jedoch hat die CDU den Bau von „viergeschossigen Plattenbauten“ unterstützt, wie es in den sozialen Netzwerken vermehrt zu lesen war.
2. Die CDU unterstützt die Idee des Quartiers am Schuhwall mit Hallenbad, neuer Sporthalle, Bolzplatz, Skateranlage etc., wie es geplant ist. Aus diesem Grund hatte der CDU-Vorsitzende Malte Schober bereits Ende vergangener Woche den Bürgermeister gebeten, mit der Wohnen in Northeim die Frage zu klären, ob das ehemalige Realschulgelände auch ohne Tausch käuflich erworben werden könnte, damit der Bau der neuen Sporthalle nicht weiter verzögert würde. Da das so kurzfristig geklappt hat, gilt allen Beteiligten ein großes Dankeschön.
3. Die Ratsgruppe CDU/Grüne hat daraufhin in der Ausschusssitzung am 27.8. die Absetzung der Beschlussvorlagen zum Verkauf von Teilflächen des Mühlenangers beantragt. Der Bürgermeister wird darin gebeten, den Kauf des ehemaligen Realschulgeländes für den Bau der Sporthalle mit Wohnen in Northeim zu verhandeln. Zudem wird der Bürgermeister darin gebeten, eine öffentliche Veranstaltung zur künftigen Nutzung des Mühlenangers zu initiieren. Die Nutzung der vergangenen Jahre wird von vielen Menschen als sehr gering angesehen. Daher könnte auch eine Belebung des Platzes eine Chance für eine positive Entwicklung sein.
4. Die CDU möchte bereits am 23. September im Rahmen der 14. Sitzung des Arbeitskreises Zukunft, gemeinsam mit den Northeimer Bürgerinnen und Bürgern, das Thema weiter verfolgen und lädt daher ab 19.30 Uhr in das Bistro K11 am Scharnhorstplatz ein."
Foto: Symbolbild