Einbeck (red). Die Mitglieder der Freien Demokraten im Landkreis Northeim haben einen neuen Kreisvorstand gewählt. Neuer und alter Kreisvorsitzender ist Christian Grascha (Einbeck). Der Landtagsabgeordnete wurde mit 96% in seinem Amt bestätigt. Außerdem wurden Marion Villmar-Doebeling (Einbeck) und Eckhard Ilsemann (Northeim) wieder zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Antje Zacharias (Dassel) zur Geschäftsführerin, Burkhard Grube (Einbeck) zum Schatzmeister und Torge Gipp (Bad Gandersheim) zum Schriftführer gewählt. Die Mitglieder votierten auf dem Kreisparteitag in Gladebeck für folgende Beisitzer: Reinhard Hille aus Kalefeld, Edgar Martin aus Kalefeld, Reinhard Binder aus Einbeck, Bernd Bundstein aus Moringen, Dieter Böhlke aus Dassel, Geritt Korengel aus Hardegsen, Dietmar Dallmann aus Northeim, Melanie Bludau-Kater aus Uslar, Klaus Kwasny aus Uslar und Christian Eberl aus Nörten-Hardenberg.
Grascha zog in seinem Rechenschaftsbericht eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. „Die inhaltliche Arbeit des Vorstands stand im Mittelpunkt. Wir haben Positionen für eine Windkraftbremse im Landkreis und für eine erfolgreiche Landesgartenschau in Bad Gandersheim entwickelt und waren damit Ideenwerkstatt für unsere Kreistagsgruppe FDP/GfE“, so Grascha. So solle es weitergehen. Die Landkreis-FDP arbeitet im Moment an einem Papier „Beste Bildung mit bester Schulausstattung“. Im Mittelpunkt der kommenden zwei Jahre werden die Europawahl am 26. Mai sowie die Vorbereitung auf die Kommunalwahl im Jahr 2021 stehen. Hier gelte es weiter liberales Profil zu erarbeiten und starke Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. „Erstmal freue ich mich aber auf einen gemeinsamen Wahlkampf mit unserer Kandidatin zur Europawahl, Melanie Bludau-Kater. Wir lieben Europa, deswegen wollen wir es positiv verändern“, sagte der Kreisvorsitzende.
Als Gastrednerin war die FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schütz aus Braunschweig anwesend. Sie sprach über Kulturpolitik im ländlichen Raum und die Chancen, die sich hierfür durch digitale Medien bieten, die wachsende Bedeutung von Fort- und Weiterbildung in der Zukunft sowie die Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule im Zeitalter von Social Media. „Attraktive Kulturangebote in Stadt und Land sind insbesondere für junge Menschen wichtig, denn sie sollen ja noch an Kulturangebote herangeführt werden“, sagte Schütz.
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