Einbeck/Uslar/Hannover (red). Der Einbecker Landtagsabgeordnete Christian Grascha (FDP) zeigte sich davon überrascht, dass die Ortsumgehung Uslar (B241) frühestens 2030 ausgebaut wird. Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des liberalen Abgeordneten hervor. „Die Verkehrsfreigabe des dritten Abschnitts zwischen Volpriehausen und Bollensen im Jahr 2023 ist ja schon sehr spät, dass aber das Gesamtprojekt mit der Ortsumgehung Uslar frühestens 2030 begonnen wird, müssen die Bürgerinnen und Bürger unserer Region doch als Hohn auffassen“, kritisiert Grascha. Der Ausbau der B241 hat für die gesamte Region eine enorme Bedeutung. Insbesondere für die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und damit für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen muss die Straßeninfrastruktur Priorität haben.
Der Abgeordnete der Freien Demokraten wundert sich darüber, dass seit dem Jahr 2011 bei der Planung nichts passiert sei, obwohl die Landesbehörde für Straßenbau den Auftrag vom Landesverkehrsministerium erhalten habe. Schon heute sei dieses Projekt ein Mehrgenerationenprojekt. Grascha forderte parteiübergreifend alle Abgeordneten aus der Region in Land und Bund sowie die Kommunalpolitiker sich gemeinsam für eine frühere Realisierung stark zu machen. „Wir brauchen einen Pakt für die B241“, so Grascha.
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