Northeim (r). Unter dem Motto „Verpflichtendes Jahr und Wehrdienst – ein Gewinn für die Gesellschaft?“ stand die Diskussionsveranstaltung in der Inneren Mission in Northeim, zu welcher der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne gemeinsam mit dem CDU-Stadtverband Northeim eingeladen hatte.
Über die Folgen der Aussetzung des Wehrdienstes sowohl für die Bundeswehr, den Pflegebereich und weitere gesellschaftliche Einsatzfelder für Zivildienstleistende, diskutierten mit Kühne der Diakon Jan Mönnich, der Leiter der Inneren Mission, Robert Wehr, der Oberstleutnant d.R. und Einsatzveteran Dirk Ebrecht, der technischen Offizier Ralf Schwarz und der stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Northeim Anskar Lürig.
Der Grundtenor der Diskussion war, dass bei der Einführung eines verpflichtenden gesellschaftlichen Jahres viele Aspekte betrachtet werden müssen. In erster Linie müsse für die richtigen Anreize gesorgt werden. Dazu gehören unter anderem ein angemessener Lohn und der Respekt der Gesellschaft. „Der Einsatz für die Gesellschaft muss wieder mehr gewürdigt werden“, so Kühne. Zudem wurde angeregt, die Schulen mehr einzubinden, um die Lust am gesellschaftlichen Engagement der Schüler zu wecken. Die Wiedereinführung des Wehrdienstes wurde zudem nicht durchweg abgelehnt.
Foto: Dr. Roy Kühne