Einbeck/Bad Gandersheim/Northeim. Gleich zwei Termine verschiedenster Art warteten auf den Landtagsabgeordneten im Rahmen seiner Sommertour beim Besuch zweier Start-ups in Gandersheim und Northeim. In Bad Gandersheim besuchte er Jan und Christiane Teerling im Bergkurpark. Die Bio-Wildfarm der Familie Teerling ist die Heimat für Öko-zertifiziertes Rot-, Dam – und Muffelwild sowie Heckrinder. Vor zwei Jahren hatten sie den Park übernommen und seither einiges geleistet. Neben der Aufzucht der Tiere und der Vermarktung über das Mühlengut in Voldagsen, bietet das junge Unternehmen auch ein Eventcatering an. Der „Bock auf Wild – Foodtrailer“ ist erstmals auch bei den Gandersheimer Domfestspielen zu finden und bereichert so das kulinarische Angebot in Bad Gandersheim mit seinen als „kulinarischen Botschaftern Niedersachsens“ ausgezeichneten „Wildburgern“.

Christian Grascha zeigte sich beeindruckt von der Lage des Park und den Möglichkeiten die sich hier bieten mit den Tieren direkt in Kontakt zu treten. Aber auch einige Probleme gibt es für das Start-up. So ist auch hier der Wolf ein Problem. Der Zaun müsste „Wolfssicher“ erneuert werden. Hier gäbe es aber einige formale Probleme. Der Landtagsabgeordnete versprach mit dem Umwelt- und Landwirtschaftsministerium diese Probleme zu klären und sich nach Lösungsmöglichkeiten zu erkundigen. Grascha, der gemeinsam mit dem FDP Ortsverbandsvorsitzenden Torge Gipp den Park besucht hat, war es sehr daran interessiert das junge Start-Up bei den weiteren Projekten zu unterstützen. „Denn solche hoch motivierten Unternehmen braucht die Region und besonders auch Bad Gandersheim, im Hinblick auf die Landesgartenschau in zwei Jahren“, so Grascha abschließend.

Gleiches lässt sich auch für den Besuch des zweiten Start-Ups in der Kreisstadt an diesem Tag sagen. Power und Eiweiß nach dem Training tanken – das war die Idee von Nevena Lazi? und Navid Niyameimandi, als Sie mit dem Start-Up „Berwork Ug“ vor einem Jahr begonnen haben. Gemeinsam mit einem örtlichen Unternehmen entwickelten Sie einen Snack der kalorienbewusst jede Menge Power bringen soll. Mittlerweile wird das Produkt, eine Art „Minisalami“ nicht nur in Fitnessstudios angeboten. Edeka, Rewe und verschiedenste andere Lebensmittelkarten haben den gesunden Powersnack mittlerweile im Angebot. Zurzeit funktioniere alles noch wie ein kleines Familienunternehmen. Verpackung, Versand, Marketing und Akquise liegt bei den Inhabern selbst. Gelobt wurde hier die Wirtschaftsförderung des Landkreises Northeim, der die beiden Jungunternehmer stets gut beraten habe. Grascha freute sich, das hier offenbar die Förderung des Landkreises gut funktioniert habe und so ein weiteres Unternehmen in Northeim „Fuß“ fassen konnte.

„Wir wollen den Landkreis weiter attraktiv für junge Gründer und Startups machen. Hier gibt es noch eine Menge Potential. Schließlich kann der Gründer von heute, der Mittelstand von morgen sein“, sagte Grascha.

Foto: FDP