Nörten-Hardenberg (red). Die traditionelle „Weihnachtssitzung“ der CDU-Kreistagsfraktion dient neben dem üblichen Austausch über aktuelle Themen auch einem Rückblick auf das vergangene Jahr und Ausblick auf die künftig anstehenden Themen. Häufig wird diese Sitzung mit einem Besuch oder einer Besichtigung verbunden, so im letzten Jahr bei der Firma Pape Strahlenschutz. Dieses Jahr besichtigte die Fraktion die „Hardenberg-Destilery“ in Nörten-Hardenberg.
Während einer knapp zweistündigen Führung durch einen kompetenten Mitarbeiter informierte sich die Fraktion über die Geschichte der „Hardenberg Destillery“ die Produktpalette von Korn, über Gin bis hin zu verschiedenen Whisky-Sorten, aber auch über die Entstehungsgeschichte und Erweiterungen des Familienbetriebes. Besonders beeindruckt zeigten sich die Anwesenden von der Verbindung von traditioneller Herstellung mit innovativer Weiterentwicklung der Produkte. So sind bspw. die Fertigungsanlagen für die Destillation der verschiedenen Schnäpse noch aus den 1960iger Jahren. „Es ist für uns wirklich beeindruckend, welcher wirtschaftlichen Tätigkeit die Familie von Hardenberg über Generationen hier nachgeht. Dabei bleibt der Fokus immer auf Tradition und familiäre Führung gerichtet.“, zeigt sich Beatrix Tappe-Rostalski, Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion beeindruckt.
Das Thema der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung blieb auch in der auf die Besichtigung folgende Sitzung wichtigster Gesprächspunkt. Insbesondere das Thema der gemeinsamen Gesellschaft der „Wirtschaftsförder-Region-Göttingen-Northeim GmbH“ (WRGN) wurde besprochen. „Die angeschobenen Projekte im Bereich der Wirtschaftsförderung werden uns im nächsten Jahr vorrangig begleiten. Wir sollten die für unseren Landkreis hieraus entstehenden Synergieeffekte nutzen und selbstbewusst in die weiteren Verhandlungen mit dem Landkries Göttingen gehen.“, so Beatrix Tappe-Rostalski, Vorsitzende der CDU-Fraktion. Insbesondere wolle man den Göttinger Landrat Marcel Riethig (SPD) beim Wort nehmen und den Hauptsitz dieser Gesellschaft im Landkreis Northeim verorten.
„Ziel dieser „WRGN“ soll eine breitere Aufstellung der Wirtschaftsförderung sein und eine bessere Unterstützung für die Städte und Gemeinden im Landkreis beim Marketing aber auch der Fachkräfteakquise ermöglichen. Dieses Projekt soll, zusammen mit einem regionalen Standortmarketing den Wirtschaftsstandort Südniedersachsen stärken.“, erklärt David Artschwager, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
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