Northeim (red). Seit dem Landesparteitag im Januar, auf dem eine personelle Neuaufstellung des Landesvorstandes unter Sebastian Lechner als neuem CDU-Landesvorsitzenden und Dr. Marco Mohrmann MdL als Generalsekretär erfolgte, hat sich auch in der Struktur der CDU in Niedersachsen einiges geändert. So habe man in der Landtagsfraktion die Position der „Sprecher“ gestärkt, die in einem jeweiligen Fachgebiet als „Spiegelministerien“ fungieren sollen. Solche Änderungen, sowohl inhaltlich als auch strukturell, sollen nun weiter vorangebracht werden, damit die Partei künftig wieder als echte Regierungsoption mit den besten Ideen von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werde.
Um diese Ziele gemeinsam mit der Parteibasis als tragender Säule vor Ort zu erreichen, ist ein besonders enger Austausch mit den Verbänden der CDU in Niedersachsen wichtig. Vor diesem Hintergrund fand kürzlich, auf Einladung des Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Northeim David Artschwager, ein gemeinsamer Austausch des Kreisvorstandes mit dem Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, Dr. Marco Mohrmann MdL, in Bad Gandersheim statt.
„Mir ist ein enger Austausch und zielgerichtete Zusammenarbeit mit unseren Verbänden vor Ort sehr wichtig. Ich habe mich deshalb sehr über die Einladung in den CDU-Kreisverband Northeim gefreut und bin ihr gerne gefolgt“, erklärt Dr. Marco Mohrmann MdL, Generalsekretär der CDU in Niedersachsen. Für Dr. Mohrmann war es der erste Besuch einer Kreisvorstandssitzung seit seiner Wahl zum Generalsekretär.
Man habe in der CDU noch viel zu tun: „Wir wollen keine Vergangenheitsbewältigung betreiben, sondern mutig in die Zukunft gehen. Wer allerdings aus den Fehlern der Vergangenheit nichts lernt wird auch kein tragfähiges Fundament für die künftige Arbeit aufbauen“ meint David Artschwager, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Northeim.
So könne zum Beispiel die CDU ein einheitliches Auftreten, auf Bundesebene und in allen Ländern gleichermaßen voranbringen, um die Identifikation der Bürger mit der Partei konsequenter zu machen. Auch in Bezug auf die direkte Beteiligung der Mitglieder möchte man künftig stärker durch themenbezogene, mitgliederoffene Kongresse setzen. Auch die Verwaltungsstrukturen der Niedersachsen-CDU wolle man künftig effizienter und zentralisierter aufstellen, um den Verbänden vor Ort diese Arbeit abnehmen zu können. So könnte eine „rein politische Arbeit“ vor Ort künftig stärker fokussiert werden. Ebenso sollen teilweise existierende Parallelstrukturen in der Verwaltung auf ihre Notwendigkeit geprüft und zur Effizienzsteigerung rationalisiert werden.
Foto: CDU-Kreisverband Northeim