Northeim (red). Karo Otte, Grüne Bundestagsabgeordnete, betont die Forderung der GRÜNEN im Bundestag nach einer höheren Förderung für den Einbau von neuen Heizungen und die energetische Gebäudesanierung.
„In vielen Regionen Deutschlands gibt es andere Zusammenhänge zwischen Einkommen und Eigentum, als am Stadtrand von Berlin. Auch in unserer Region leben viele Menschen in Eigenheimen, die kein Bundestagsmandat haben und Jahreseinkommen deutlich unter 80.000 € . Wir brauchen zukunftsfähige Wärme in allen Regionen Deutschlands und nur gemeinsam machen wir unsere Wohnungen und Häuser bereit für den Wandel.“, so Otte.
„Wie bisher beträgt die Grundförderung für die Investitionskosten für eine neue Heizung und die energetische Gebäudesanierung 30 %. Dazu kommen in der Koalition vereinbart die Klimaboni I, II und III. In der weiteren Förderkulisse fordern wir als GRÜNE Bundestagsfraktion sozialgestaffelte Förderungen. Bis zu 80 % Förderung der Gesamtkosten sind möglich, wenn eine neue klimafreundliche Heizung eingebaut wird oder das Gebäude energetisch saniert wird. Diese Förderung ist für Haushalte mit einem Jahreseinkommen bis 20.000 € möglich. Bei höheren Einkommen nimmt der Förderprozentsatz schrittweise ab. Bei Haushaltseinkommen bis zu 60.000 € im Jahr gäbe es dann noch eine Förderung von 40 % der Gesamtkosten. Für diesen Vorschlag werden wir die nächsten Wochen streiten.“, erklärt Otte den GRÜNEN Vorschlag.