Einbeck (red). Nach der Landtagswahl am 9. Oktober ist der SPD Unterbezirksvorstand Northeim Einbeck zu einer Wahlanalyse im Rahmen einer digitalen Sitzung zusammengekommen. Im Rahmen dieser Kreisvorstandssitzung hat man sich mit dem Ergebnis der niedersächsischen Landtagswahl eingehend beschäftigt.
„Wir haben unsere Wahlziele erreicht. Wir haben beide Direktmandate für den Niedersächsischen Landtag mit Sebastian Penno und René Kopka erfolgreich gewinnen können. Dass wir damit aus dem Stand den Generationswechsel gut gemeistert haben, ist für uns Grund zur Freude. Wir sind ebenfalls den Wählerinnen und Wählern dankbar dafür, dass sie uns wiederum zur stärksten Kraft im Landkreis Northeim gemacht haben. Das ist für uns Ansporn und Verpflichtung, unsere engagierte Arbeit im Kreisgebiet weiter fortzusetzen“, resümiert Frauke Heiligenstadt.
Der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Simon Hartmann ergänzt: „Wir gratulieren den beiden direkt gewählten neuen Landtagsabgeordneten Sebastian Penno und René Kopka von Herzen. Sie haben gemeinsam mit vielen Mitgliedern unserer Partei einen sehr engagierten Wahlkampf geführt und mitgeholfen, dass die SPD insgesamt wieder mit deutlichem Abstand stärkste Kraft im Niedersächsischen Landtag geworden ist. Wir werden weiterhin sehr sorgsam mit dem großen Vertrauen umgehen, dass die Menschen uns im Landkreis Northeim wiederholt schenken. Mit einer direkt gewählten Bundestagsabgeordneten, zwei direkt gewählten Landtagsabgeordneten, mit der hauptamtlichen Landrätin und fünf sozialdemokratischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Landkreis Northeim wollen wir auch weiterhin die sich daraus ergebenden Chancen für unsere Region nutzen. Gemeinsam sind unsere politischen Vertreterinnen und Vertreter im besten Sinne Sprachrohr für einen solidarischen, starken und sozialen Landkreis Northeim in einer aufstrebenden Region Südniedersachsen.“
Allerdings hat das Wahlergebnis auch einen schwierigen Aspekt gezeigt: dass die AfD auf Kreisebene mit über 12 % ein so hohes Ergebnis erzielen konnte, ist für die SPD Anlass zu großer Sorge. In einzelnen Wahlbezirken konnte die AfD sogar über 20 % erzielen. Das sind Verhältnisse, die man sonst nur aus anderen Bundesländern kennt. Hier müssen Demokratinnen und Demokraten alles dafür tun, dass diese Entwicklung in unserem Landkreis gestoppt wird.
„Der Schwerpunkt unserer Arbeit wird daher in den kommenden Monaten der Einsatz für mehr demokratische und politische Bildung sein. Hier dürfen wir nicht nachlassen. Wir werden als Partei mit unserer Arbeitsgemeinschaft für mehr Demokratie und Toleranz verschiedene Veranstaltungen anbieten, damit die Menschen ausreichend Informationen bekommen können. Undemokratische Parteien zu wählen, ist niemals eine Alternative. Wir wollen in den nächsten Monaten mit mehr politischer Bildung und öffentlicher Diskussion Gelegenheiten bieten, dass Fragen und Sorgen der Menschen stärker diskutiert werden können“, skizziert die Vorsitzende, Frauke Heiligenstadt die Arbeit für die nächsten Monate im Kreisvorstand.
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