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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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SPD-Politiker Kopka und Penno ziehen als Direktkandidaten in den Landtag ein.

Einbeck/Northeim (red). Niedersachsen hat gewählt und vor allem in Südniedersachsen liegt die SPD an der Spitze. Im Wahlbezirk Einbeck setzt sich René Kopka (SPD) mit 38,3 % vor Herausforderer Dr. med. Andreas Kroll (CDU) mit 27,7 % deutlich durch. Die drittmeisten Stimmen kann Andreas Jakob (AfD) mit 12,1 % für sich beanspruchen, vor Grascha (FDP) mit 8 %.

Identisches Bild ergeben die Zweitstimmen im Wahlbezirk Einbeck: Die SPD (39 %) liegt deutlich vor der CDU (25,3 %), der AfD (12 %), den Grünen (10,6 %), der FDP (5,9 %) sowie den Sonstigen. Den größten Stimmenzuwachs im Vergleich zur Landtagswahl 2017 können die AfD (+6 %) und die Grünen (4,6 %) für sich beanspruchen, währen vor allem die CDU (-6,1 %) und SPD (-4,1 %) Verluste hinnehmen müssen.

Somit wird SPD-Politiker Kopka als Direktkandidat im kommenden Niedersächsischen Landtag den Wahlkreis Einbeck vertreten und Nachfolger von Uwe Schwarz. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern in Einbeck, die uns und unserem Kandidaten das Vertrauen geschenkt haben“, so die Einbecker SPD nach der Wahl, nicht ohne ihren Sorgen hinsichtlich des Ergebnisses der AfD aufzugreifen. „Vermeintlich einfache Antworten in einer Krise haben Deutschland bisher immer ins Unglück gestürzt, aber nie eine nachhaltige Lösung beinhaltet“, so die Einbecker SPD.

Nicht mehr im Landtag vertreten ist die FDP, die im Verlauf des Wahlabends unter die magische 5-Prozent-Marke gerutscht ist, wodurch FDP-Politiker Grascha (Einbeck), der auf Platz 5 der FPD-Landesliste steht, nicht im Landtag vertreten sein wird.

In Einbeck lag die Wahlbeteiligung bei 59,2 %.

Die Wahl im Bezirk Northeim

Im Wahlbezirk Northeim siegt die SPD ebenfalls deutlich, hier in Person von Sebastian Penno, mit 39,2 % vor CDU-Herausforderer Tristan Marienhagen mit 27,2 %, vor Joel Birmann (Grüne) mit 11,9 % und Kathrin Weber (AfD) mit 11,7 %. Penno tritt damit die Nachfolge von Frauke Heiligenstedt (SPD) an.

Deutlich ist der Sieg der SPD auch bei den Zweitstimmen. Die SPD holt 38,6 %, die CDU 25,9 %, die AfD 12 %, die Grünen 11,3 %, die FDP 4,5 % und  Sonstiges. Identisch zum Wahlbezirk Einbeck holen die AfD (+5,4 %) und Grünen (+ 4,5 %) mehr Stimmen, als noch 2017. Doch im Gegensatz zum Wahlbezirk Einbeck muss im Wahlbezirk Northeim die SPD den größten Stimmeneinbruch (-5,3 %) hinnehmen. Die CDU verliert 3,7 %. Die Wahlbeteiligung lag vor Ort bei 59,4 %.

Foto: SPD

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