Uslar (red). Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. mit Sitz in Uslar ist eine starke Gemeinschaft, in der rund 960 Mitarbeitende mehr als 3.400 Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen betreuen. In elf niedersächsischen Städten und Gemeinden wurden regionale Dienstleistungszentren für Menschen geschaffen. Der gemeinnützige Verein bietet individuelle Hilfen für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und behinderte Menschen. Viele Menschen vertrauen in den einzelnen Einrichtungsteilen auf die familienähnlichen Strukturen. Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. ist ein großes Gemeinschaftswerk für hilfebedürftige Menschen. Der Standort Uslar spielt für die Region Südniedersachsen eine wichtige Rolle, so der SPD-Landtagskandidat René Kopka, der gerne der Einrichtung einen Besuch abstattete und sich zu einem guten fachlichen Austausch mit Vorstand Martin Kupper und Marketingleiter Jörg Grabowsky traf.
„In dem Gespräch wurde einmal mehr deutlich, dass wir in sozialen Berufen besonders stark unter dem Fachkräftemangel leiden. Deshalb braucht es verstärkte Anstrengungen, um Auszubildende in diesen Berufszweigen zu gewinnen. Die SPD steht für die Stärkung der Ausbildung in sozialen Berufen und in der Pflege. Wir setzen die Schulgeldfreiheit komplett um und werden auch das Schulgeld in der Heilerziehungspflege abschaffen“, machte René Kopka deutlich. Die Bekämpfung des Fachkräftemangels in den Sozial – und Gesundheitsberufen, insbesondere in unserer ländlichen Region, gehört zu den zentralen Aufgaben. Dazu zählen eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf, tarifliche Bezahlung und vor allem mehr Wertschätzung.
Einig waren sich die Gesprächspartner auch, dass eine gute Pflege notwendigerweise auch zukünftig Geld kosten wird. „Die Kinder- und Jugendpsychiatrien werden wir stärken, um die Versorgungslücken zu schließen sowie eine Investitionsoffensive zur konsequenten Modernisierung und Digitalisierung unserer Krankenhäuser starten“, machte René Kopka abschließend deutlich, der dem Familienwerk weiterhin viel Erfolg, für dessen wichtige Arbeit in Uslar wünschte und bei den weiteren Planungen gerne unterstützen wird.
Foto: Peter Traupe