Northeim (red). Die SPD-Kreistagsfraktion im Landkreis Northeim ist erfreut, dass ihrem Antrag auf Förderung des Schwimmunterrichts für Kinder und Jugendliche einstimmig im Bildungsausschuss gefolgt wurde. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nadine Seifert-Doods, die auch Vorsitzende des zuständigen Fachausschusses ist, weist darauf hin, dass mit der Bereitstellung von Geldern für die Fördervereine der Hallenbäder nicht nur deren wichtige Arbeit unterstützt wird, sondern auf diesem Weg auch die Hallenbäder selbst profitieren werden.
Zudem bieten die zusätzlichen Gelder die Möglichkeit, die bisher nicht gedeckte Nachfrage nach Angeboten von Schwimmlernkursen zu unterstützen. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Schulalltag haben dazu geführt, dass das Schulschwimmen nur noch sehr eingeschränkt bis gar nicht mehr durchgeführt werden konnte. Damit hat sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nicht schwimmen können, deutlich erhöht. Inzwischen sind schon zwei Schuljahrgänge nicht mehr im Schwimmen unterrichtet worden, was die Problematik der fehlenden Schwimmfähigkeit nochmals dramatisch verschärft habe. Die SPD-Kreistagsfraktion sieht hier auch einen Handlungsbedarf vor Ort.
„Das von der Landesregierung aufgelegte Projekt 'Niedersachsen lernt schwimmen', welches ebenfalls Angebote zur Erlangung der Schwimmfähigkeit außerhalb des Unterrichts unterstützen soll, begrüßen wir ausdrücklich. Das Angebot örtlicher Aktivitäten gezielt auszuweiten, welche das Ziel verfolgen, die Schwimmfähigkeit aller Heranwachsenden zu befördern, sehen wir als sinnvolle und wichtige Ergänzung", so Nadine Seifert-Doods.
Christian Krug (Nörten-Hardenberg), schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, betont, dass mit der heute verabschiedeten Vorlage in erster Linie den betroffenen Kindern geholfen und den Bedürfnissen und Wünschen der befragten Schulen Rechnung getragen werden soll. Zudem konnte durch die Einbeziehung des Kreis-Sportbundes Northeim-Einbeck e. V. auch der außerschulische Angebotsbereich miteinbezogen werden, womit auch eine zentrale Forderung des SPD-Antrags, neben dem Schwimmunterricht die Information über vorhandene Angebote zu verbessern, umgesetzt wurde.
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