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Donnerstag, 12. Dezember 2024 Mediadaten
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Fahrende Roboter können auch in der Forstwirtschaft eingesetzt werden und in schwierigem Terrain wie dem Harz effektiv zur Wiederaufforstung von Flächen beitragen.

Göttingen (red). Die Göttinger Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen öffnete jetzt im Rahmen ihres 1. Industrial Lab Days ihre Labortüren, um führenden Wirtschaftsvertreter*innen der Region ihre aktuelle Forschung aber auch die Lehre näher zu bringen. Während der dreistündigen Veranstaltung konnten sich die fast 100 Besucher*innen in individuell zusammengestellten Rundgängen die Labore vor Ort ansehen, mit Wissenschaftler*innen ins Gespräch kommen und Kooperationen anbahnen.

Im Rahmen des Labor-Aktionstages hatten Arbeitgeber*innen und Anwender*innen die Gelegenheit, Vielfalt und Möglichkeiten an der HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit hautnah zu erleben. Forschende und Studierende präsentierten spannende Projekte aus den verschiedensten Fachbereichen.

Ein Highlight waren Einblicke in den neuen Studiengang „Technische Informatik und Robotik“. Hier lehrt Prof. Thomas Linkugel, der mit seinem Team auch an fahrenden, schreitenden und fliegenden Robotern forscht. Diese können in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden. Sie überwachen das Pflanzenwachstum oder können Bäume kartographieren. In Zukunft sollen sie auch Neuanpflanzungen pflegen können.

Im Bereich der Medizintechnik präsentierten zahlreiche Hochschulangehörige innovative Anwendungen ihrer Forschung. So demonstrierte Dr. Monika Gelker einen spezialisierten Plasma-Kamm zur Bekämpfung von Kopfläusen. Er ist Teil des Kooperationsprojekts „Plasma for life“. Hier werden zahlreiche plasmabasierte Innovationen, beispielsweise für Hauterkrankungen, entwickelt.

Auch dass die vermeintlich sehr anspruchsvollen theoretischen Grundlagen, vor allem in den Bereichen Mathematik und Physik in den unteren Semestern, ein oft genanntes Hindernis für Interessierte darstellen, wurde beim Industrial Lab Day thematisiert. Um den Einstieg für Erstsemester zu erleichtern, hat die HAWK eigens die Studieneingangsphase angepasst und bietet die Möglichkeit, diese zu verlängern.

Die Besucher*innen waren begeistert von diesem Veranstaltungsformat, konnten sie sich doch in mehr als 40 Laboren einen Eindruck von der Arbeit verschaffen. Am Ende des Tages waren sich die Anwesenden einig: Ingenieur*innen stehen im Mittelpunkt, wenn es darum geht, Antworten auf bedeutende Fragen der Zeit zu finden.

Infotage mit Laborrundgängen auch für Studieninteressierte am 11. und 12. März

Um Schüler*innen eine Orientierung in Bezug auf ihren Studienwunsch zu geben, veranstaltet die Fakultät am 11. und 12. März Infotage in ihren beiden Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Gesundheit. Die Hochschule setzt an diesen beiden Tagen darauf, junge Talente für ein Studium in ihren zukunftsweisenden Studiengängen zu begeistern. Die Infotage bieten den Studieninteressierten eine hervorragende Gelegenheit, ihren ganz persönlichen Lab Day zu erleben: Sie können sich hier aus erster Hand über ihre akademische und berufliche Zukunft informieren.

2. Regionalkonferenz im Vorfeld

Im Vorfeld des Lab Day fand die zweite Regionalkonferenz der HAWK statt, die sich ebenfalls großen Zuspruchs erfreute. In drei Impulsvorträgen und der anschließenden Diskussion ging es darum, wie die HAWK einerseits Unternehmen bei den derzeitigen Herausforderungen durch die gesellschaftliche Entwicklung unterstützen kann und wie andererseits Unternehmen einen Beitrag für den Erfolg der Ausbildung an der HAWK leisten können.

Foto: HAWK

 

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