Northeim (red). Am heutigen Donnerstag gegen 13 Uhr wurde der Leitstelle in Northeim eine unklare Rauchentwicklung in Northeim, im Friedrich-Ebert-Wall, gemeldet. Die Schwerpunktfeuerwehr Northeim wurde über Digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Einige Feuerwehrleute aus Northeim waren mit zwei Einsatzfahrzeugen von einem vorherigen Einsatz in Katlenburg auf dem Weg nach Northeim. Sie fuhren sofort die Einsatzstelle an.
Nachdem die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren, stellten sie fest, dass in einem Mehrfamiliemhaus der Keller brannte. Er stand im Vollbrand. Daraufhin wurde vom Einsatzleiter zur Unterstützung die Ortsfeuerwehr Langenholtensen und die ContiTech Werkfeuerwehr Northeim angefordert. Da zu dem Zeitpunkt noch nicht feststand, ob sich noch Personen in dem Haus aufhielten, wurde der Rettungsdienst (Rettungswagen Deutsche-Rote-Kreuz) mit angefordert. Mit drei Trupps unter Atemschutz wurde das Feuer vom Treppenhaus und vom Kellereingang hinter dem Haus bekämpft. Ein Atemschutztrupp suchte die Wohnungen nach Personen ab. Weitere Atemschutztrupps standen in Bereitschaft.
Alle Personen hatten das Haus verlassen. Nach kurzer Zeit hatten die Atemschutztrupps das Feuer gelöscht. Das Treppenhaus wurde mit einem Hochleistungslüfter belüftet, da die Türen im Keller und Treppenhaus offen standen und der Qualm sich im ganzen Haus ausgebreitet hatte. Im Einsatz waren etwa 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Energieversorger und Polizei. Während des Einsatzes wurde der Friedrich-Ebert-Wall voll gesperrt.
Fotos: Horst Lange/Konstantin Mennecke