Großenrode (red). Vor insgesamt 43 Kameraden blickte Ortsbrandmeister Heiko Voigt am 28. Januar 2017 auf das erneut ereignisreiche Jahr zurück. Vor den Ehrengästen wie Kreisbrandmeister Bernd Kühle, Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Pfüller sowie Bürgermeisterin Heike Müller-Otte berichtete er in seinem Jahresbericht dass die 35 aktiven Mitglieder der 120 Mitglieder starken Wehr im vergangenen Jahr zu insgesamt elf Einsätzen gerufen wurden. Dabei hob er insbesondere den Anstieg der technischen Hilfeleistungseinsätze hervor.
Erfreulicherweise konnten auch in diesem Jahr zwei Kameraden für den aktiven Dienst gewonnen werden. Symbolisch überreichte der Wehrchef dazu den neuen Floriansjüngern Ralf und Tim-Luca Allemann ein Paket mit der persönlichen Schutzausrüstung bestehend aus Einsatzjacke, -hose sowie Helm und Handschuhen. Über Ihre Beförderung zum Oberfeuerwehrmann konnten sich, nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge, Markus Hartmann sowie Jan Wasmann freuen.
Nachdem sich auch die zweite Amtszeit des Ortsbrandmeisters dem Ende näherte und er vor dem Wahlgang in wenigen Worten die letzten Jahre dieser resümierte, blickte er vor allem positiv auf das 125-jährige Bestehen und die letzten größeren Brandeinsätze zurück. Dies sahen die anwesenden Kameraden ähnlich und bestätigten ihn fast einstimmig in seinem Amt für die kommenden sechs Jahre. Bei der anschließenden Wahl des Sicherheitsbeauftragten rückt Markus Hartmann in das Kommando der Ortswehr nach.
In den einzelnen Berichten der Fachwarte wurde erneut auf die unverzichtbare Ersatzbeschaffung eines neuen Fahrzeuges hingewiesen. Durch diverse Ausfälle, die sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr häufen, hatte lt. Voigt glücklicherweise nur die Einsatzbereitschaft gelitten, da in den Zeiten des Fahrzeugausfalles keine Alarmierung erforderlich war. Positiv wurde mit diesen Worten aber auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Moringen unterstrichen. So konnte die Umrüstung auf den Digitalfunk abgeschlossen werden und erforderliche Ersatzbeschaffungen im Wesentlichen von der Stadt durchgeführt werden.
Zum Abschluss überreichte der Kfz-Meisterbetrieb Severin Zylla, wie bereits auch im Vorjahr, der Einsatzabteilung eine Spende. Initiiert durch die vermehrte Anzahl an Ölspuren schenkte er den Feuerwehrleuten einen Streuwagen, um das für solche Einsätze notwendige Bindemittel fortan gleichmäßiger, effizienter sowie kräfteschonend auf dem Straßenbelag zu verteilen.
Text: S. Grimm / Foto: Voigt