Northeim (lpd). Im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche hat es Landrätin Astrid Klinkert-Kittel kürzlich nach Fredelsloh geführt. Dort hat die Firma Nüske Transport und Landschaftsbau GmbH ihren Sitz.
Holger Reichelt, Geschäftsführer der Firma, führte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel gemeinsam mit seinem Sohn Sebastian über das Betriebsgelände. Begleitet wurde die Landrätin dabei von Holger Missling von der Wirtschafts- und Projektförderung des Landkreises Northeim. „Wir arbeiten mit einer Vielzahl unserer Kunden bereits seit vielen Jahren zusammen. Verlässlichkeit und Flexibilität legen dabei den Grundstein für unseren guten Ruf“, gibt Herr Reichelt an.
Seit 1948 gibt es nun schon eine Firma Nüske in dem Ort. Was als Zwei-Mann Betrieb als Transportunternehmen begann, konnte sich im Laufe der Jahre weiterentwickeln. Nachdem Herbert Nüske, der Sohn des Gründers, 1981 den Betrieb übernommen hat, firmierte er ihn unter dem heutigen Namen um. Das Aufgabengebiet erweiterte sich stark, die Zusammenarbeit mit Verbänden sowie unterschiedlichste Gewässerarbeiten kamen hinzu.
Seit 2015 leitet Holger Reichelt, der vorher bereits als Bauleiter dort beschäftigt war, die Firma. Die Geschäftsfelder erstrecken sich heute unter anderem auch über Holzhackarbeiten, Mäh-, Erd- und Baggerarbeiten, Baumrodungen und Schüttgütertransporte.
Inzwischen ist neben dem einstigen Wohnzimmer, das lange als Büro diente, am Firmensitz ein größerer Neubau entstanden. Er wurde 2014 eingeweiht, 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden derzeit beschäftigt. Eine Förderung für kleinere und mittlere Unternehmen vom Landkreis Northeim aus dem Jahr 2013 hat dazu beitragen, die Investition in den Standort zu tätigen. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel betonte im Gespräch die Wichtigkeit von Unterstützungen dieser Art: „Betriebe dieser Größe sind auf Anschubfinanzierungen oftmals angewiesen. Die Firma Nüske zeigt sehr deutlich, wie sich Investitionen auszahlen können.“
Der Geschäftsführer kann sich vorstellen, mittelfristig weiter in den Standort in Fredelsloh zu investieren. Im schwebt eine Veränderung der Stellflächen für die Gerätschaften vor. Für diese Fälle bot ihm Holger Missling umgehend an, dass die Wirtschafts- und Projektförderung des Landkreises Northeim bei Bedarf ausführlich in Sachen Fördermittel beraten kann.
Sich zu spezialisieren und gleichzeitig breit aufzustellen scheint das Erfolgsrezept der Firma zu sein. So erklärt es sich auch, dass auf dem Betriebsgelände eine Vielzahl an Maschinen und Geräten vorrätig sind. Einige davon sind fast täglich im Einsatz. Der ganze Stolz der Besitzer ist aber ein nagelneuer Schlepper, der vor Inbetriebnahme liebevoll auf den Namen Werner getauft wurde.
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