Volpriehausen (lpd). Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat jetzt im Rahmen ihrer planmäßigen Unternehmensbesuche das Landhotel Am Rothenberg in Volpriehausen besucht. Empfangen von wurde die Landrätin von Ariane Senra Alonso, Kevin Schwarz, Henrik Schwarz und Patrik Boeder, die für die Geschäftsführung verantwortlich zeichnen. So erfuhr Landrätin Klinkert-Kittel, dass der Familienbetrieb je nach Saison zwischen 80 und 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und der Region pro Jahr bis zu fünfzehntausend Übernachtungen beschert.
„Es ist durchaus eine Herausforderung, den Betrieb stetig auszulasten“, so Kevin Schwarz, der immer wieder attraktive Angebote entwickelt, um den Gästen einen interessanten und spannenden Aufenthalt im Landhotel anbieten zu können. Sorgen bereitet der Geschäftsführung derzeit der Weiterbau der B 241 in unmittelbarer Nähe zur Hotelanlage.
„Es lässt sich nur schwer einschätzen, welche Beeinträchtigungen sich während der Bauphase und aber auch aus der neuen Streckenführung ergeben“, blickt Kevin Schwarz eher skeptisch auf die Neubautrasse. Kontakt herstellen will Landrätin Klinkert-Kittel deshalb zur zuständigen Landesbehörde für Straßenverkehr in Bad Gandersheim, um die Zuständigen dort dafür zu sensibilisieren, dass die Straßenbaumaßnahmen mit den geringstmöglichen Belastungen für den Hotelbetrieb durchgeführt werden. „Es wäre auch schön, wenn der ein oder andere Wanderweg an unserer Hotelanlage vorbeiführen könnte“, so Ariane Senra Alonso.
„Diesen Hinweis nehme ich gerne auf“, so Landrätin Klinkert-Kittel, die darüber mit dem Tourismusverband Solling-Vogler-Region sprechen will. Eine regelmäßige Herausforderung sei es auch, geeignetes Personal zu finden. „Wir sind stetig auf der Suche. Fachkräfte zu bekommen ist besonders problematisch“, so Patrik Boeder. So wünscht er sich Unterstützung bei der Beratung über Fördermöglichkeiten zur Beschäftigung geflüchteter Menschen. Das Hotelunternehmen hat in diesem Bereich bereits Erfahrungen gesammelt.
„Wichtig ist, dass die infrage kommenden Personen vorher in einer für sie verständlichen Sprache über ihre Rechte und Pflichten gegenüber den öffentlichen Stellen informiert werden“, so Boeder weiter. Wenn es aus Unkenntnis später zu Geldrückforderungen der Behörden komme, sei dies für die Betroffenen oftmals sehr problematisch. Was Fördermittel für die Umsetzung neuer Projekte angeht, da will man mit der Stabsstelle Wirtschafts- und Projektförderung des Landkreises in Kontakt bleiben. „Wenn sie möglichst frühzeitig mit uns in Kontakt treten, können wir sogar vor Ort eine Fördermittelberatung durchführen“, so Stefan Wolfgang, Leiter der Stabsstelle beim Landkreis Northeim.
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